Mit einem Anstieg von 21,4 Prozent steht Großbritannien im Vergleich zu Italien (minus 5,6 Prozent) und Frankreich (minus 8,7 Prozent) einzig auf der positiven Seite. Die Prämieneinnahmen der Lebensversicherung machte ziemlich kontinuierlich 60 Prozent aus, 2007 waren es 63,6 Prozent und 2011 57,5 Prozent, was gleichzeitig den Extremwerten entspricht. Ebenfalls mit diesem Betrachtungsschwerpunkt werden deutliche Unterschiede der einzelnen Nationen aufgedeckt, was durch den Vergleich von Island mit nur 7,4 Prozent und Dänemark mit 82,5 Prozent bestärkt wird. Jedoch auch Deutschland liegt unterhalb des durchschnittlichen Wertes mit nur 46,3 Prozent, wobei erst im Jahr 2011 ein Abfall des deutschen Wertes zu verzeichnen war. Prozentual zur Bevölkerungszahl lässt sich die Menge der Lebensversicherungsverträge bemessen, diese Relation ist beträgt in Europa bei 89 Prozent. Dies bedeutet im Folgeschluss, dass jeder Einwohner im Durchschnitt 0,89 Lebensversicherungspolicen besitzt. In diesem Punkt macht dies auch eine Schere bemerkbar. Der Prozentwert in Lettland liegt bei drei und Rumänien präsentiert sich mit nur sechs Prozent, den europäischen Höchstwert mit 4,37 Lebensversicherungspolicen je Einwohner gab es in Schweden. Mit 1,09 Policen pro Kopf zeigte sich Deutschland in diesem Vergleich, wobei es in den letzten Jahren einen leichten Rückgang gegeben hatte, im Jahr 2004 waren es immerhin noch 115 Prozent.
Deutschland unterhalb des Euro-Schnitts
Die Lebensversicherer im europäischen Raum nahmen im Jahr 2012 Beiträge von rund 636,1 Milliarden Euro ein, so die Daten des europäischen Versicherungsverbandes Insurance Europe. So wird auch eine überblickende Betrachtung der einzelnen Staaten Europas möglich, wobei auffällt, dass es massive Differenzen im Verglich gibt. Die Spanne reicht von einem Minus von 18,8 Prozent in Malte und einem Anstieg von 32,3 Prozent in Luxemburg. Der durchschnittliche europäische Wert liegt bei plus 2,9 Prozent, diesem erreichte Deutschland mit etwas mehr als einem Prozent nicht.