Mit dem Klimawandel haben Naturgefahren und Wetterextreme drastisch zugenommen. Auch Deutschland muss sich auf mehr und intensivere Stürme, Hagel, Starkregen und Überschwemmungen einstellen. Auf was Immobilienbesitzer achten sollten.
Mit einer Wohngebäudeversicherung kann man seine Immobilie gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel versichern. „Nicht immer sind aber alle Gefahren in der Police enthalten“, erklärt Daniel Weidenhammer, Abteilungsleiter bei der uniVersa Versicherung. Gerade bei Altverträgen ist oft nur das Brandrisiko versichert.
Für einen Rundumschutz sollten auch weitere Naturgefahren wie Überschwemmung, Rückstau, Erdrutsch und Erdsenkung enthalten sein. Diese können über eine extra Elementarschadendeckung bei der Wohngebäude- und Hausratversicherung eingeschlossen werden. „Elementarschutz ist elementar wichtig“, sagt Weidenhammer.
In der politischen Diskussion ist sogar eine Pflichtversicherung für Elementarschäden. So lange sollten Hausbesitzer jedoch nicht warten. Denn nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft beginnt die Starkregensaison bereits im Mai und dauert üblicherweise bis September. Da häufig auch eine Wartezeit gilt, bis der neue Schutz greift, sollte man den Policen-Check nicht auf die lange Bank schieben.