Nachhaltige Investments – Mehr als Ökoaktien
Ein ethisch-nachhaltiger Investmentprozess vermeidet signifikante Risiken. Darüber hinaus kann er lukrative Anlagechancen identifizieren. Es gilt, den Nachhaltigkeits -Begriff neu zu denken.
Der internationale Technologiekonzern Körber setzte 2015 die Umsetzung seiner Strategie für nachhaltiges Wachstum und Technologieführerschaft fort. Dies gelang mit Akquisitionen und Investitionen
Die Bayern Projekt GmbH aus München ist weiter auf Wachstumskurs: Der Projektentwickler schloss 2015 das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner Firmengeschichte ab.
Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte ihre Ergebnisse im Geschäftsjahr 2015 trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutlich verbessern. Der Rohgewinn der Gruppe stieg auf 74,8 Millionen Euro (Vorjahr 72,9 Millionen Euro).
Farfetch hat bekanntgegeben, dass es die Investitionsrunde Serie F in Höhe von 110 Millionen USD komplettiert hat. Diese Runde wurde von den Investoren Temasek, IDG Capital Partners und Eurazeo angeführt, wobei der bestehende Investor Vitruvian ebenfalls beteiligt ist.
Die hohe Volatilität am US-amerikanischen Aktienmarkt hat sich auch 2016 fortgesetzt. Die Kurse vieler Aktien verliefen daher zuletzt vorwiegend seitwärts. Laut Helen Ford, Portfolio Specialist für US-Aktien bei T. Rowe Price, sollten Investoren ihr Augenmerk aber verstärkt auf die fundamentalen Daten einzelner Unternehmen lenken. „Zwar stecken preissensitive Branchen wie der Metall- oder Energiesektor momentan in einer Gewinn-Rezession. Relativ starke Unternehmensergebnisse liefern dagegen der Gesundheits- und Technologiesektor, aber auch der Konsumgüterbereich“, so Ford. „Hier liegt zudem die Zahl der Fusionen und Übernahmen weiterhin auf einem hohen Niveau – ebenso wie das Volumen der Aktienrückkäufe.“ Letztere seien darauf zurückzuführen, dass viele Unternehmen derzeit große Mengen von Cash in der Bilanz hielten.
Das erste Quartal 2016 war laut PwC Autofacts das stärkste seit 2008 In den einstigen Krisenstaaten wuchs die Nachfrage am stärksten. So betrug das Plus in Irland 28,4 Prozent und in Portugal 26,4 Prozent, Deutschland mit knapp 323.000 neu zugelassenen Pkw auf Platz zwei hinter Großbritannien. Hierzulande dürften dieses Jahr mehr als sechs Millionen Autos produziert werden
In Europa sind zwischen Januar und März so viele Pkw verkauft worden wie zuletzt vor dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008. Gemessen am ersten Quartal des vergangenen Jahres stieg der Absatz um 8,2 Prozent auf insgesamt 3,8 Millionen Pkw, wie Zahlen von Autofacts zeigen, dem Analyse- und Prognoseteam von PwC Automotive. „In den meisten großen mitteleuropäischen Märkten ist das Wachstum weiterhin stabil, während die Nachfrage in manchen Peripheriestaaten geradezu explodiert. Unterm Strich setzt sich der starke Erholungskurs, den wir seit Ende 2013 erleben, somit nahtlos fort“, analysiert Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland.
Allein in Italien wurden 89.500 Fahrzeuge mehr verkauft
Insgesamt wurden in der EU-15 im ersten Quartal 257.000 Fahrzeuge mehr verkauft als vor einem Jahr – wovon allein 89.500 auf Italien entfielen. Prozentual gesehen stieg der Absatz in zwei anderen ehemaligen Krisenstaaten sogar noch stärker, nämlich in Irland mit 28,4 Prozent und in Portugal mit 26,4 Prozent. Die mit Abstand meisten Autos wurden in Großbritannien verkauft (gut 519.000). Dahinter fiel selbst Deutschland – auf das Jahr betrachtet der größte Automarkt in Europa – mit rund 323.000 Fahrzeugen deutlich zurück.
Warum die Autobranche eine Sonderkonjunktur erlebt
Aufgrund der dynamischen Entwicklung hob PwC den Ausblick für das Gesamtjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent Wachstum an. „Die aufgestaute Nachfrage aus den Krisenjahren birgt großes Potenzial für weiteres Marktwachstum. Trotzdem bleiben wir relativ verhalten, was die weiteren Aussichten betrifft. Der Automarkt profitierte zuletzt nämlich erkennbar von den niedrigen Kraftstoffpreisen und Kreditzinsen. Insgesamt ist dagegen bereits eine Eintrübung des Verbrauchervertrauens erkennbar“, sagt Christoph Stürmer, Global Lead Analyst von Autofacts.
Produktion dürfte in diesem Jahr um mehr als drei Prozent zulegen
Auf der Produktionsseite geht Autofacts in seiner Anfang April veröffentlichten Prognose für das Gesamtjahr von einem Wachstum von 3,3 Prozent auf 18,7 Millionen Autos und leichte Nutzfahrzeuge in der Europäischen Union aus, wobei Deutschland mit erwarteten 6,1 Millionen Einheiten weiterhin kontinuierlich zulegen wird. „Deutschland wird zwar langfristig Anteile an der weltweiten Produktion verlieren, aber durch fortlaufende Produktivitätsverbesserungen seine zentrale Rolle für die deutsche und internationale Automobilindustrie verteidigen“, erwartet Stürmer. „Dank der hohen technologischen Innovationskraft gehört Deutschland auch weiterhin zu den attraktivsten Standorten weltweit.“
Die aktuelle Ausgabe
Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.
zur Ausgabe | alle Ausgaben