Viele Käufer haben ihre Aktivitäten zurückgehalten, was aktuell herausbricht und dadurch die Nachfrage steigert, da die Konjunktur und Preise auf einem Level bleiben, somit nicht weiter sinken. Das Interesse der Käufer kommt allmählich wieder auf, in Landesteilen, aber auch in Städten wie Barcelona. Der Absturz der Preise in Barcelona betrug im Vergleich zum Rekordjahr 2007 im Durchschnitt etwa 47 Prozent, jedoch ziehen diese so langsam wieder an. Am schwersten wurde Valencia von der Krise getroffen, aber Bauunternehmer können wieder Aufträge verzeichnen. Inhaltlich sehen die Aufträge vor, dass vor allem die halbfertigen Objekte fertiggestellt werden. Der Lichtblick lässt Investoren wie Blackstone, Goldman Sachs und Azora Capital wieder zurückkehren, bereits im Jahr 2013 erwarben diese Sozialwohnungen und Wohnblocks in der spanischen Hauptstadt. Bezüglich der Investition von Beteiligungsgesellschaften, Fonds und anderen Dienstleistern der Finanzbranche konnte man im vergangenen Jahr ein Verdopplung sehen, mit 13,9 Milliarden Euro, davon flossen 37 Prozent im Immobilien. Die Erwartungen an die Immobiliarkredite in Spanien sind hoch, welche noch bis Ende des Jahres erfüllt werden sollen. Die Bilanzbereinigung der Banken ist im Gange, die externe Finanzspritze im letzten Jahr betrug 40 Milliarden Euro. Derzeitig ist ein stetiger Anstieg der Nachfrage ein gutes Zeichen für die Erholung des Marktes, außerdem liegt die Nachfrage bislang noch über dem Angebot.
Spaniens Lichtblick
Ein erster Hoffnungsschimmer des spanischen Immobilienmarkts, welcher das Land in eine Rezession aufgrund des Zusammenbruchs trieb. Eine positive Wendung macht sich durch den Anstieg der Verkaufszahlen bemerkbar, was jedoch nichts mit den derzeitigen Preisen für Wohnimmobilien zu tun hat. Prognostiziert wird der geringste Rückgang seit dem Jahr 2010 hinsichtlich der Immobilienpreise. Die im ersten Quartal gestiegene Zahl für Haus- und Wohnungskäufe kam auf über 45 Prozent im Vorjahresvergleich spricht für eine erste Erholung, seit Mai bekannt.