Palladium (USD): Palladium konnte den Rücksetzer vom 23.11. und 24.11.2016 gut wegstecken. Die „Trump-Rally“ aufgrund der geplanten Infrastrukturmaßnahmen geht somit weiter. Daher rühren auch die überkauften Szenarien der Markttechnik. Hier spiegeln sowohl die Slow-Stochastik als auch der RSI-Indikator eine überkaufte Tendenz wider. Die nächsten charttechnischen Widerstände lauern nun bei rund 792 US-Dollar. Unterstützungen verlaufen bei 734 bis 730 US-Dollar. Hier könnten kurzfristige Rücksetzer wieder einen Boden finden.
Kupfer (USD): Nahezu parallel zu Palladium verläuft der Kupfer-Chart seit der US-Präsidentschaftswahl 2016. Dieser nahm seit dem 09.11.2016 „Fahrt auf“. Bei 274 US-Dollar lauert der Intraday-Widerstand vom 11.11.2016. Danach wäre der Weg zunächst bis 281,40 US-Dollar frei. Hier tendiert das Erschöpfungs-Gap vom 28.05.2015. Auch das Obere Bollinger-Band verheißt nun eine spannende Phase. Dieses deckelt aktuell bei rund 272 US-Dollar.
Fazit: Der neue US-Präsident stellt eine Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen in Aussicht. Mittel- bis langfristig könnten die beiden Industriemetalle Palladium und Kupfer davon profitieren. Kurzfristig drücken die markt- und charttechnischen Komponenten etwas auf die „Euphoriebremse“.