Sachwerte / Immobilien

Neue Assetklasse in Vorbereitung

Die HEH Hamburger EmissionsHaus AG (HEH) hat sich in den letzten zehn Jahren als erfolgreicher Anbieter von Regionalflugzeugfonds etabliert.

 

Die HEH betreibt eine lizensierte Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Assetklassen Flugzeuge, Immobilen, erneuerbare Energien und Privat Equity. Bisher wurden 22 Flugzeugfonds platziert. Zur Philosophie der HEH gehören die partnerschaftliche Zusammenarbeit sowie der Weitblick bei der Konzeption. Dies gilt für die Projektakquisition ebenso wie für die Finanzierung, den Vertrieb der Beteiligungsangebote und last but not least für die transparente Zusammenarbeit mit den Kapitalanlegern der HEH-Fonds. Die Kundenzufriedenheit zeigt sich in der sehr hohen Mehrfachzeichnerquote durch Bestandskunden der HEH, die in den letzten Jahren immer rund 50 Prozent des jeweiligen Fondskapitals ausmachte.

 

Wie hat sich der Flugzeugmarkt in den letzten Jahren entwickelt und warum muss man jetzt umdenken?

Gunnar Dittmann: Der Flugzeugmarkt befindet sich aktuell weiterhin im Aufwind. Für das Jahr 2019 werden von der IATA aggregierte Gewinne der Airlines in Höhe von 28 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Damit erzielen die Fluggesellschaften weltweit weiterhin hohe Gewinne. Begünstigt wird dies durch eine hohe Auslastung der Flugzeuge und günstige Leasingraten und Finanzierungskosten. Die Luftfahrtgesellschaften in Europa sollen einen Branchengewinn in Höhe von 8,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Dabei wird der Gewinn in Europa im Wesentlichen durch die großen Airlines erzielt. Eine Vielzahl kleinerer Gesellschaften kämpft hingegen mit einem hohen Wettbewerbsdruck, der kaum Ticketpreiserhöhungen zulässt, bei gleichzeitig wieder höheren Treibstoffkosten und einer, im Vergleich zum US-Dollar, abwertenden Einnahmewährung. Dies hat in den vergangenen Jahren vermehrt zu Insolvenzen geführt. Gute Projekte für Flugzeugfonds sind zurzeit schwer zu finden, da durch die niedrigen Zinsen vermehrt institutionelle Investoren mit geringeren Renditevorstellungen zu unseren Wettbewerbern bei den Flugzeugakquisitionen geworden sind.

 

Welche Themen sind bei Sachwertanlagen heute noch interessant?

Gunnar Dittmann: Immobilieninvestments dominieren den Markt der Sachwertanlagen aktuell sehr deutlich und das, obwohl viele schon von überhitzten Immobilienmärkten sprechen und attraktive Auszahlung bedingt durch steigende Kaufpreise immer schwieriger darzustellen sind. Aber es fehlen interessante Alternativen. Flugzeuginvestments gibt es aktuell nicht und Fonds für erneuerbare Energien sind auch nur wenige am Markt. Dennoch gibt es eine hohe Nachfrage von Anlegern nach attraktiven Sachwertfonds von guten und etablierten Anbietern. Wir entwickeln daher gerade einen Fonds im Logistikbereich.

 

Mit welchen Konzepten kann man Gewinne für den Anleger generieren?

Gunnar Dittmann: In der aktuellen Marktsituation fällte es allen Anbietern schwer, hohe Gewinne für Anleger zu generieren. Gerade weil die Renditeaussichten durch die Niedrigzinspolitik der EZB deutlich geschmälert werden, kommt es umso mehr darauf an, dass die Fonds noch konservativer konzipiert und gemanagt werden. Anleger schauen noch genauer auf den Werterhalt und auf die Erfahrung und Leistungsbilanz der Anbieter. Auch die Fähigkeit, ein erfolgreiches Krisenmanagement durchführen zu können, gewinnt an Bedeutung. Wir sind lieber mal ein Jahr ohne Fonds am Markt, als etwas anzubieten, von dem wir nicht überzeugt sind.

 

Was sind Ihre Ziele für 2020?

Gunnar Dittmann: Wir wollen mindestens einen Flugzeugfonds auf den Markt bringen und bereiten gemeinsam mit einem Joint-VenturePartner im Logistikbereich ein sehr spannendes Projekt vor.

 

Und warum haben Sie sich für diese Neuausrichtung entschieden und was versprechen Sie sich davon?

Gunnar Dittmann: Wir suchen schon lange nach aussichtsreichen Immobilienprojekten und haben Anfang des Jahres den richtigen Partner gefunden. Im nächsten Jahr wollen wir gemeinsam eine Produktserie im Logistiksegment starten und unseren Anlegern wieder attraktive Renditeprojekte anbieten. Auf jeden Fall bleiben wir aber auch dem Flugzeugmarkt treu.

(HEH AG)

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