Während die Anzahl der Wohnungen wegen eines immer knapperen Angebotes leicht zurückging (- 0,7 %), legten die vermittelten Eigenheime deutlich zu (+ 9 %). Auch die gemischt genutzten Objekte, in der Regel Wohnhäuser mit integriertem Ladenlokal, fanden häufiger einen Käufer (+ 4,3 %). Sie galten lange Zeit als eher unbeliebt.
In NRW waren Ende vergangenen Jahres wegen der anstehenden Erhöhung der Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent besonders viele Immobilien nachgefragt. Dieser Vorzieheffekt konnte bis Ende September mit 7.779 Objekten (- 1,1 %) fast wieder ausgeglichen werden. Beim Objektwert gibt es mit 1,33 Mrd. Euro ein Plus von 4,1 Prozent.
In Niedersachsen steigerten die Makler die Vermittlung um 4,3 Prozent auf 1.774 Immobilien im Gesamtwert von 247 Mio. Euro (+ 14,6 %). Berlin ist in diesem Jahr als neuer Markt hinzugekommen. Hier wurden auf Anhieb Käufer für 159 Wohnungen und Häuser im Wert von 42 Mio. Euro gefunden. Diese wurden besonders gern auch von Anlegern aus anderen Bundesländern nachgefragt, teilte die LBSi NW am Freitag in Münster mit.
Die LBS Immobilien GmbH NordWest ist einer der größten deutschen Makler für Wohnimmobilien. 2014 wurden im Geschäftsgebiet NRW, Niedersachsen und Berlin über 12.000 Immobilien im Wert von 2,3 Mrd. Euro vermittelt. Acht von zehn Immobilien wurden von den Eigentümern erworben, um selbst darin zu wohnen. Gemeinsam mit den Sparkassen betreut die LBSi rund 150.000 Immobilien-Interessenten und 3,2 Millionen Bausparer.