Sachwerte / Immobilien

Keine Ausreden für Sachwerte-Vermeidung

Die Schwerpunkte des 13. Fondsrating-Tags in Hamburg, von Jürgen Braatz veranstaltet, waren die einzelnen Assetklassen, die gesetzliche Regulierung sowie die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten der Sachwertebranche. Die Prognosen aufgrund der Neuregulierungen gehen hin zu seriöseren Produkten und einem weiterhin konsolidierenden Markt, jedoch auch zu einem Abfall der Renditen. In dem beginnenden Referat von Helmut Schulz-Jodexnis, Jung, DMS & Cie., ging es zum einen um den Einfluss des geplanten Kleinanlagenschutzgesetzes und zum anderen wurden die Chancen von Direktinvestments näher erläutert, denn die Mehrheit dieser wird durch die Neuregulierung zu Vermögensanalgen und unterliegen somit dem Paragrafen 34 f Absatz 1 Nr. 3 Gewerbeordnung.

Daraus ergab sich der folgernde Hinweis, dass sich Vermittler zeitnah um die notwendige Erlaubnis kümmern sollten.

Ein weiterer Vortragender, Eric Romba, Hauptgeschäftsführer des Sachwerteverbandes BSI, befasste sich mit der kommenden Sicherheit, die durch die Regulierung durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) geschaffen werden kann. Als größtes Argument dafür spricht seiner Ansicht nach die Pflicht zur Beauftragung einer Verwahrstelle, da so Anlageskandale der Vergangenheit hätten unterbunden werden können. Ebenfalls heben sich Sachwerte mittels Regulierung auf eine Ebene mit anderen Finanzprodukten, da diese Neuerung für mehr Vertrauen auf Kundenseite verantwortlich sein könnte. Romba schließt seinen Vortrag mit dem Resümee, dass es keinen vernünftigen Grund gäbe, Sachwertanalgen nicht in die Angebotspalette aufzunehmen.

Das Unternehmen Lloyd Fonds war auf dem Fondsrating-Tag auch vertreten, zu dem Ziel des Unternehmens eine Zusammenführung mehrerer Schiffbeteiligungen zu einer größeren Einheit äußerte sich Frank Ahrens. Die Beschränkung auf Schiffsfonds von Lloyd Fonds innerhalb des Konzepts soll langfristig auf Schiffe anderer Häuser ausgeweitet werden.

Die Thematik “Management von Flugzeuginvestments” wurde diskutiert, was durch G.U.B.-Chefanalyst Stefan Löwer moderiert wurde. Während dieser Diskussion äußerten sich Jens Freudenberg (Hannover Leasing) und Dr. Peter Lesniczak (Dr. Peters). Inhaltlich wurde unter anderem die Negativauswirkungen auf die Platzierung des neuen A380-Fonds von Hannover Leasing nach Bekanntmachung der sparsameren Triebwerkausstattung oder einer Produktionseinstellung des A380.

Außerdem wurde die Notwendigkeit einer digitalen Informationsplattform für Sachwertanlagen besprochen, womit sich mehrere Arbeitsgruppen im BSI beschäftigen, so dass ebenfalls eine Standardisierung auf der Ebene der Sachwerte stattfinden kann.

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