Höher war nur der Anteil von globalen Kapitalsammelstellen mit elf Prozent. Großtransaktionen (ab 100 Millionen Euro) sind im Großraum Paris beliebt, hier wurde ein Drittel durch deutsche Investoren realisiert und das innerhalb der letzten zehn Jahre. In diesem Jahr vergrößerte sich dieser Anteil mit 15 Prozent bisher auf ein Viertel. Mit 277 Millionen Euro stellte der Kauf des Objektes „33 rue Lafayette“ eine der größten Transaktionen in der ersten Jahreshälfte dar. In den vergangenen zehn Jahren etablierten sich die Deka, Allianz, Commerzbank und RREEF (Immobilien- und Infrastrukturgeschäftsbereich Deutsche Bank) durch ihren Besitz französischer Immobilien von mehreren Milliarden Euro.
Interessensgebiet Paris
Auf dem Pariser Gewerbeimmobilienmarkt wurden in der ersten Jahreshälfte 2013 ganze 36 Prozent des Transaktionsvolumens durch ausländische Investoren verwirklicht, laut Angabe von Jones Lang LaSalle. Der französische Markt ist schon seit Ende der 90er Jahre attraktiv für deutsche Investoren. Über einen langen Zeitraum bildeten deutsche Fonds den stärksten Anteil (mit acht Prozent am Gesamtvolumen) ausländischer Player.