Sachwerte / Immobilien

Immobilienmarkt: Berlin setzt neue Maßstäbe für Deutschlands Metropolen

Marktbericht „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2015“ erschienen Transaktionsvolumen übertrifft den zehnjährigen Durchschnitt um 27 % Büromarkt Berlin: Leerstandsrate sinkt auf 5 % Spitzenmieten im Einzelhandel steigen auf bis zu 300 EUR/m² Trotz Wettbewerbsdruck höhere Zimmererlöse und Auslastung am Hotelmarkt Die TLG IMMOBILIEN AG hat heute wieder ihren jährlichen Marktbericht „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland“ veröffentlicht und im Rahmen dessen erneut äußerst positive Entwicklungen und Tendenzen an den bedeutenden Gewerbeimmobilienmärkten dieser Regionen und insbesondere in Berlin festgestellt.

Am Investmentmarkt für Berliner Gewerbe- und Hotelimmobilien stieg das Transaktionsvolumen in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 19 %. Mit knapp 4,3 Mrd. EUR übertrifft es damit den Zehn-Jahres-Durchschnitt um mehr als ein Viertel. Vor allem die außerordentliche Dynamik bei Berliner Hotels trug zu dieser Entwicklung bei. Das entsprechende Transaktionsvolumen wuchs im Jahresvergleich um 75 %. Mit rund 40 % bzw. 1,7 Mrd. EUR machen dennoch nach wie vor Berliner Büroimmobilien den größten Anteil am Investmentumsatz aus.

„Der Berliner Büroimmobilienmarkt ist einer der gefragtesten in ganz Europa“, analysiert Niclas Karoff, Mitglied des Vorstandes der TLG IMMOBILIEN, die Zahlen. „Die Attraktivität der Hauptstadt für Unternehmen, Touristen und Beschäftigte wird in sämtlichen Fundamentaldaten deutlich. Nicht nur dass Wirtschaft, Gastgewerbe und Arbeitsmarkt immer neue Rekorde vermelden – die Berliner Immobilienmärkte verzeichnen aufgrund der enormen Nachfrage in allen Segmenten auch anhaltend Preissteigerungen“, so Karoff weiter.

Entsprechend der im Jahresvergleich um 2,7 % gewachsenen Bürobeschäftigung braucht die Hauptstadt ihre Flächenreserven mehr und mehr auf: Der Leerstand ist mit mittlerweile 5 % deutlich unterdurchschnittlich und ließ die durchschnittlichen Mieten für Büroobjekte im Jahr 2014 um 7,3 % steigen. Im Spitzensegment werden nach einem Plus von 2,3 % zwischen 20 und 23 EUR/m² gezahlt.

Noch viel deutlicher stiegen die Spitzenmieten erneut für Einzelhandelsimmobilien in Berliner Top-Lage. Mit bis zu 300 EUR/m² zahlten Händler im Jahr 2014 teilweise 20 % mehr als 2013, als es bereits einen Anstieg um fast 40 % gegeben hatte. Die Ursachen hierfür sind in der hohen Nachfrage durch die einkommensgestärkten Verbraucher und die zahlreichen Touristen zu sehen. Berlin gehört aufgrund dessen bei internationalen und nationalen Einzelhändlern zu den Top Ten Investitionsstandorten.

Die mit einem erneuten Übernachtungsrekord von knapp 28,7 Millionen Übernachtungen (2014) stark gestiegene touristische Nachfrage zeigt sich vor allem auch am Markt für Hotelimmobilien. Trotz der im Jahr 2014 rund 1.700 neu entstandenen Hotelzimmer und dem entsprechend gestiegenen Wettbewerbsdruck, konnten die Berliner Hotels ihre Auslastung auf den Rekordstand von 74,2 % erhöhen. Zusätzlich stiegen auch die Erlöse pro Zimmer (RevPAR) um 4,2 % auf durchschnittlich 66,35 EUR. Der durchschnittliche Zimmerpreis (ADR) erreichte eine Höhe von 89 EUR (+2 %).

 

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