Beteiligungsprodukte konnten im Jahr 2013 rund 2,3 Milliarden Euro von privaten Anlegern für sich gewinnen. Im Jahr zuvor war die private Beteiligungssumme noch in Höhe von 3,8 Milliarden Euro, die Gesamtinvestitionssumme lag bei 6,2 Milliarden Euro. Ebenfalls das Gesamtvolumen der Investitionen nahm im Jahr 2013 ab und lag nur noch bei 4 Milliarden Euro. Aufgrund des Kapitalanalgengesetzbuches gab es einen Bruch beim Geschäft des Eigenkapitals, vermutet wird, dass sich dies erst in der zweiten Jahreshälfte erholen könne, um dann wieder belebt zu werden. Immobilienfonds hatten im letzten Jahr einen Zufluss von insgesamt 69,2 Prozent des platzierten Eigenkapitals, womit diese den größten Marktanteil an geschlossenen Fonds haben. Jedoch ist dieser Anteil im Jahresvergleich um 22,1 Prozent gesunken, somit betrug das Volumen im Jahr 2013 rund 1,6 Milliarden Euro. Mit 49 Prozent des investierten Eigenkapitals bilden die Deutschland-Immobilienfonds das größte Teilsegment dar, mit 1,1 Milliarden Euro. Dies gliedert sich in Wohnimmobilien, Büros und Einzelhandelsobjekte mit 26,6 Prozent, 27,1 Prozent und 21,3 Prozent. Ein Plus der Auslandsimmobilien bescherte einen Wert von 20,2 Prozent im Jahr 2013. Eine weitere Verbesserung konnten Flugzeugfonds hinsichtlich ihres Marktanteils erzielen, dieser lag im letzten Jahr bei 0,9 Prozent, was 205 Millionen Euro an platziertem Eigenkapital entspricht. Einen Verlust auf 8,7 Prozent mussten jedoch Erneuerbare-Energie-Fonds verkraften. Im Jahr 2012 waren es noch über zehn Prozent mehr.
Hoffnung auf 2. Jahreshälfte
Aus der Studie, welche den Gesamtmarkt der Beteiligungsmodelle für geschlossene Fonds untersucht, der Investmentgesellschaft Feri ergab, dass sich im letzten Jahr die Beteiligung der Privatanleger um 40 Prozent verringerte. Innerhalb der Untersuchung wurden alle von der Bafin zum Vertrieb an Privatkunden zugelassenen Asset-Klassen betrachtet. Geldzuflüsse wurden nur in eine Produktkategorie getätigt.