Die höchsten Preissteigerungen wurden in Konstanz, Jena, Bayreuth, Bamberg und Regensburg vernommen, mit über 30 Prozent. Entscheidend dafür ist das Überschreiten eines kritischen Wertes von Einwohnern und dem Studentenanteil. Eine Erhöhung des Preises um 25 Prozent zeigte sich in den Städten Potsdam, Monster und Passau. Die durchschnittliche Steigerung der Mieten in deutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern pegelt sich bei 14 Prozent ein (z.B. Marburg, Kaiserslautern etwa 15 Prozent). Die Erlöse, die bei Neuvermietung erzielt wurden (Marktmieten) zeigen einen Mietanstieg von 13 Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre. Vor allem in Bamberg stieg die Miete mit 27 Prozent am stärksten an. In anderen Hochschulstandorten (wie Mainz, Göttingen, Würzburg, Regensburg) konnte eine Steigerung von etwa 15 Prozent beobachtet werden. Dazwischen fand dich Bayreuth mit einem 19 prozentigen Anstieg wieder. Der Vergleich mit Städten ohne Hochschulstandort macht den Vorzug deutlich. So konnte in Siegen, Saarbrücken und Kaiserslautern lediglich ein Mietanstieg von unter zwei Prozent verbucht werden.
Hochschulstandorte mit deutlichem Hoch
Anhand einer Marktanalyse der F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH im Zeitraum von 2008 bis 2013 kristallisierten sich Hochschulstandorte durch einen überdurchschnittlichen Anstieg bei Eigentumswohnungspreisen und Neuvermietungsmieten heraus. Hochschulstandorte sind für Immobilieninvestments attraktiv, aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge erhöht sich die Studienanfängerzahl, was eine Steigerung der Nachfrage mit sich führt.