Die unterschiedlichen Angaben machen trotzdem eines deutlich, das Wachstum der Flotte wird von allen verzeichnet, egal wie hoch. Das durchschnittliche Wachstum pro Jahr wird von Airbus bei 3,8 Prozent gesehen, so dass sich die Anzahl der Verkehrsflieger bis 2033 mehr als verdoppeln wird. In den kommenden 20 Jahren ergibt sich daraus ein Bedarf an Flugzeugen, der bei 31.350 Maschinen liegen soll, da im Laufe der Zeit einige Flugzeuge ihren Dienst abtreten müssen.
Die Prognosen sind unter anderem so stark, da die Luftfahrt auch in Krisenzeiten kaum Passagierzahlen einbüßen musste, da vor allem Asien die weniger guten Ergebnisse der industrialisierten Welt auffangen konnte. Im Verlauf der kommenden Jahre wird Asien durch aufstrebende Märkte, welche Nachholpotenzial haben, wie Afrika und Lateinamerika unterstützt. Die Prognosen des Herstellers Boeing liegen bei 5 Prozent im Passagierbereich und 4,7 Prozent im Frachtbereich hinsichtlich des jährlichen Wachstums, Hersteller Airbus spricht von 4,7 und 4,5 Prozent.
Damit die Fluggesellschaften möglichst flexibel bleiben, leasen sie einen Teil ihrer Flotte, so dass auf Veränderungen des Marktes reagiert werden kann. Daraus erklärt sich das Wachstum des Operating-Leasing-Geschäfts, fast 40 Prozent der Verkehrsmaschinen sind in Händen von Leasinggebern. Für deutsche Privatanleger bildet sich an diesem Punkt die Möglichkeit direkt in den Sachwert Flugzeug zu investieren. Bei den Fonds des Operating Leasings werden klare unternehmerische Beteiligungen angeboten, mit begrenztem Risiko durch möglichst lange Leasingverträge mit bonitätsstarken Mietern.
Erst jetzt füllt sich die Liste der regulierten Fonds nach Regeln des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), die von Bafin lizenzierten Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) aufgesetzt werden. Die Eckpunkt für eine guten Flugzeugfonds sind die gleich geblieben: der Leasingnehmer, der Flugzeugtyp, der Leasingvertrag und das Asset Management.