Institutionelle Investoren investieren zum Teil direkt in Sachwerte, da sie – oft im Gegensatz zu privaten Investoren – genügend Vermögensmasse für eine ausreichende Risikostreuung besitzen. Und dennoch wächst in institutionellen Portfolios der Anteil der indirekten Investments wie AIF.
Nicht selten ist das Know-how des Asset Managers einer der entscheidenden Gründe. Ein weiterer: Alternative Investmentfonds tätigen ihre Investitionen auf eine nachvollziehbare und transparente Art. Dies wurde durch die erweiterten Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuches noch verstärkt. Es mag Fehler von einzelnen Anbietern in der Vergangenheit gegeben haben, doch dies lässt keinen Rückschluss auf die Qualität von sonstigen Angeboten zu. Und welche Branche hat noch kein schwarzes Schaf hervorgebracht? Deshalb mag es zwar sein, dass manche Banken oder freie Berater im Moment keine AIF anbieten. Dies wird sich aber ändern. Denn Bedarf bei Investoren ist in hohem Maße vorhanden. Und wer diese Anlageform nicht anbietet, verliert seine Kunden an die Konkurrenz.
Wolfgang Dippold, Geschäftsführender Gesellschafter PROJECT Beteiligungen GmbH