- Übernahmeprämien bei Firmen mit weniger als 10 Mrd. Euro Marktkapitalisierung sind mehr als doppelt so hoch wie bei größeren Übernahmen und Zusammenschlüssen
- Vermehrte Übernahmen könnten Aktienmärkten dieses Jahr zusätzlichen Schub geben
- In der konjunkturellen Erholung nutzen Firmen Cash-Bestände für externes Wachstum
20. Mai 2014. Die anhaltende Phase historisch niedriger Zinsen ist ein wichtiger Treiber für die steigende Aktivität bei Übernahmen und Unternehmenszusammenschlüssen (Mergers & Acquisitions, M&A), das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Allianz Global Investors. Dabei übersteigen die Prämien, die für Übernahmen von Firmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 10 Mrd. Euro gezahlt werden, deutlich jene, die bei größeren Übernahmen üblich sind.
Nachdem sich Unternehmen nach der Finanzkrise vorrangig um den Abbau ihrer Schulden gekümmert und sich auf organisches Wachstum fokussiert haben, suchen Unternehmen vor dem Hintergrund der sich verbessernden Konjunktur und nach wie vor attraktiven Unternehmensbewertungen wieder nach Möglichkeiten, ihre Cash-Bestände für externes Wachstum einzusetzen.