Zürich, 2. August 2012 – Die europäische Schuldenkrise hat sich abermals zugespitzt. Die Hilfen, welche Spanien zur Rettung seines Bankensystems vor Monatsfrist zugesagt wurden, konnten die Schuldenlawine, die aus Regionen und Kommunen auf den spanischen Staat zurollt, nicht stoppen. Die Divergenz zwischen den in der Krise feststeckenden Schuldnerländern und denjenigen, die ausufernde Leistungsbilanzdefizite finanzieren, nimmt weiter zu. Eine plausible Umkehr, die positive Rückkoppelungen in Gang setzen würde, ist dringend erforderlich, aber noch nicht in Sicht.