Junge Winzerinnen und Winzer starten durch
In Deutschlands Weinbergen und Weinkellern tut sich was. Immer mehr junge Winzerinnen und Winzer übernehmen ihre Familien-Weingüter und bringen frischen Wind nicht nur in die deutschen Weinszene. Sie sind engagiert, bestens ausgebildet, haben sich häufig weltweit in Weingütern umgesehen und machen alles andere, als neuen Wein in alte Schläuche zu füllen. Ihnen kommt zugute, dass deutsche Spitzenweine wieder gefragt sind. Nicht nur hierzulande. So gibt es in New Yorks Szene-Restaurants und -Bars einen regelrechten Run auf deutsche Rieslinge. Kein Wunder, dass die Jungwinzer, die sich in einem Projekt des Deutschen Weininstituts (www.deutscheweine.de) zusammengefunden haben, sich den Namen der deutschen Vorzeigerebe gegeben haben und sich nun „Generation Riesling“ nennen. Dabei gilt ihre Leidenschaft aber genauso Sauvignon Blanc wie Chardonnay, Weißburgunder wie Pinot Noir. Vertreten sind rund 350 Jungwinzer aus allen 13 Anbaugebieten, von traditionsreichen Renommier-Weingütern ebenso wie von aktuellen Newcomern.