Investmentfonds

Vermögensverwaltung statt Niedrigzinsen: Berater werden bei der passenden Geldanlage für kleine Geldbeutel immer wichtiger

Es wird immer schwieriger, kleine Vermögen in Zeiten von Niedrigzinsen und anziehender Inflation gut anzulegen

stevepb / Pixabay

„Es gibt kaum Lösungen für Sparer, denn auch viele fondsbasierte Vermögensverwaltungen starten erst ab größeren Summen“, so Swen Köster, Senior Vice President bei Moventum S.C.A. „Umso wichtiger ist es, einen guten Berater an seiner Seite zu haben.“

Strafzinsen, Negativzinsen, Minuszinsen oder Verwahrentgelte. Egal wie man sie nennt: Immer mehr Banken und Sparkassen ziehen die Gebühren von immer kleineren Beträgen auf den Konten der Sparer ab. Anfang Juli stellten etliche Kreditinstitute in Deutschland ihren Kunden Negativzinsen schon ab 25.000 Euro in Rechnung. Das Vergleichsportal Verivox listet auf, dass auch kleinere Summen mittlerweile nicht mehr verschont bleiben: 16 Geldhäuser nehmen schon Minuszinsen ab 10.000 Euro auf dem Konto und selbst bei 5.000 Euro schlagen derzeit schon vier Institute zu. Dabei handelt es sich nicht etwa um relativ unbekannte Geldhäuser, sondern betrifft Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, bei denen Otto Normalverdiener ihr Erspartes hinterlegt haben. Und das nicht zu knapp, denn einer Studie der Postbank zufolge ist die beliebteste Anlageform der Deutschen mit 53 Prozent immer noch das Sparkonto, mit 34 Prozent direkt gefolgt vom Girokonto.

Wer auf das richtige Anlage-Pferd setzt, ist fein raus, doch wohin mit dem Ersparten? „Es gibt für kleine Summen kaum vermögensverwaltende Lösungen auf Investmentfondsbasis“, so Köster. Was das Problem zusätzlich verschärft, ist der reale Kaufkraftverlust, den Sparer zurzeit erleiden: „Im Zuge der steigenden Inflation geht mit den Verwahrentgelten noch mehr verfügbares Kapital verloren“, sagt Köster. Bankkunden sollten sich daher überlegen, wie Beträge auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto besser angelegt werden können.

Wohl dem, der sich in dieser Zeit gut beraten lässt: „Ein versierter Berater weiß, welche Vermögensverwaltung schon ab der Summe einspringt, ab der die Banken Gebühren verlangen“, so Köster. Dabei kommt dem Berater die wichtige Aufgabe zu, gemeinsam mit dem Kunden zu eruieren, welche Strategie mit welchen Risikoklassen für den Einzelnen geeignet sind. „Wer bisher sein Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen hatte, will nicht plötzlich hochvolatil in Aktien spekulieren“, so Köster. Hier hilft es, eine gesunde Balance zwischen Ertrag und Risiko zu finden.

(Moventum)

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