Investmentfonds

Studie zum Anlegerverhalten im zweiten Quartal 2012: Unsicherheit über Aktienmarktentwicklung auf höchstem Stand seit fünf Jahren

+++ Sparbereitschaft auf dem niedrigsten Niveau in den letzten zwölf Monaten +++ Sparen für Kinder und Familie eines der wichtigsten Sparziele +++ Anleger rechnen weiterhin mit einer Inflation +++ Konjunkturelle Entwicklung: Mehrheit erwartet keine Veränderungen in den nächsten sechs Monaten

Sparbereitschaft der Anleger erstmals seit einem Jahr gesunken

Durch das Niedrigzinsumfeld einerseits und die gestiegene Unsicherheit im Rahmen der Staatenkrise andererseits hat sich das Sparverhalten der Anleger erstmals seit einem Jahr deutlich eingetrübt. Das liegt vor allem an der Zinsentwicklung. Insgesamt rechnen 19 Prozent der Befragten mit leicht beziehungsweise stark sinkenden Zinsen (Vorquartal: 19 Prozent). 57 Prozent der Anleger gehen davon aus, dass die Zinsen konstant bleiben, wohingegen im Vorquartal nur 50 Prozent dieser Annahme waren. In Folge dessen spart mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent) monatlich weniger als früher (Vorquartal 29 Prozent). Mehr zurücklegen möchten aktuell nur noch 16 Prozent, sechs Prozentpunkte weniger als noch im ersten Quartal 2012. Vor diesem Hintergrund verlieren gegenwärtig die meisten Geldanlageformen an Attraktivität. Ausnahmen bilden das Tagesgeld mit 51 Prozent, das Festgeld beziehungsweise Termingeld mit 42 Prozent. Diese Anlageformen bewegen sich auf dem gleichen Niveau des Vorquartals. „Aufgrund der niedrigen Zinsen ist es verständlich, dass die Sparbereitschaft im letzten Quartal gesunken ist. Mit einer sicheren Geldanlage lässt sich derzeit nach Abzug der Inflation kein Geld verdienen. Wer auf lange Sicht Vermögen aufbauen möchte, für den sind Sachwerte wie Immobilien oder Immobilienfonds interessant. Daneben bilden Aktien aufgrund der Dividendenrendite sowie Unternehmensanleihen eine Alternative“, empfiehlt Günnewig.

Sparen für Kinder und Familie als Sparziel ganz vorne

Als eines der wichtigsten Sparziele geben 59 Prozent der Anleger an, für Kinder und Familie anzusparen. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. „Die Vorsorge für die nächste Generation zählt seit Jahren zu den wichtigsten Sparzielen für Privatkunden. Der Wunsch, in die Zukunft der Kinder zu investieren, ist absolut nachvollziehbar. So ist es beispielsweise wichtig, die Finanzierung der Kosten in Aus- und Weiterbildung frühzeitig sicherzustellen“, sagt Günnewig. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat Union Investment das Sparplankonzept UniNachWuchs entwickelt, das am 1. Juli 2012 an den Start ging. Hierbei ist Union Investment eine Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf e.V. eingegangen und lässt dem Hilfswerk für jeden abgeschlossenen Sparplan 20 Euro zukommen. „Das Konzept eignet sich für Anleger, die das Fondssparen für ihren Nachwuchs, das Thema Nachhaltigkeit und soziales Engagement in einer langfristigen und aussichtsreichen Geldanlage verbinden möchten“, rät Günnewig.

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