Investmentfonds

So ticken Deutschlands Privatanleger

Die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) glaubt, Aktien seien nur etwas für Reiche. De facto hat jedoch ein Drittel (34 Prozent) der deutschen Aktionäre lediglich Beträge bis zu 2.000 Euro investiert. Darüber hinaus nutzen 15 Prozent der Depotinhaber einen Sparplan und können so bereits mit geringen monatlichen Raten ab 50 Euro in Aktien investieren. Das ist eines von vielen Ergebnissen einer bisher einmaligen Studie im Auftrag der Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa. Für die repräsentative Studie wurden über 2.000 Personen in Deutschland befragt sowie rund 1,6 Millionen anonymisierte Kundendepots der vier Banken ausgewertet. Die Studie beleuchtet Einstellungen zur Geldanlage sowie Finanzkenntnisse der Deutschen und vermittelt ein detailliertes Bild über das Verhalten deutscher Privatanleger. Dies lässt sich an den Depotauswertungen ablesen. Es zeigt, dass Skepsis und Vorurteile der Deutschen gegenüber Aktien nicht gerechtfertigt sind.

Deutschlands größte Direktbankenstudie – die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Die Deutschen wissen wenig über Finanzen. Sie überschätzen die Renditen für klassische Zinsprodukte wie Festgeld, Tagesgeld und Sparbuch, während sie die DAX-Entwicklung der letzten Jahre deutlich zu niedrig bewerten.

Die Einstellungen zu Geldanlagen stehen einer besseren Aktienkultur im Weg. So wollen mehr Deutsche (49 Prozent) heute lieber gut leben als für morgen vorzusorgen (41 Prozent). 43 Prozent der Deutschen empfinden die persönliche Finanzplanung als notwendiges Übel.

Die Bundesbürger sind unzufrieden mit ihrer Anlagesituation: 40 Prozent glauben, dass sie ihr Vermögen besser anlegen könnten. Nur 28 Prozent sind davon überzeugt, bereits das Bestmögliche aus ihrem Geld zu machen.

Fast jeder Zweite (46 Prozent) bezeichnet die Aktie als „reines Spekulationsobjekt“. Die Studie belegt aber: Fast drei Viertel (74 Prozent) der Aktionäre sind keine „Zocker“. Sie handeln höchstens zweimal pro Jahr und halten Aktien, Aktien-ETFs sowie Aktienfonds eher langfristig.

Auch beim Stichwort Risiko klaffen Vorurteil und Realität auseinander: Während sechs von zehn Befragten die Aktienanlage für die risikoreichste aller Investitionen halten, legt die überwiegende Mehrheit der Privatanleger (71 Prozent) im Jahr 2014 konservativ oder sicherheitsorientiert in Aktien an – und erzielte damit positive Renditen.

Deutschlands größte Direktbankenstudie ist im Rahmen der „Aktion pro Aktie“ entstanden – eine Zusammenarbeit von vier führenden Direktbanken: comdirect, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa. Ziel der Aktion ist es, einen Umdenkprozess anzustoßen, um einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema „Aktie“ zu fördern. Auf der gemeinsamen Website www.aktion-pro-aktie.de finden Anleger weitere Informationen, Links und Wissensangebote.

„Tag der Aktie“:

Unterstützt wird die „Aktion pro Aktie“ unter anderem durch die Gruppe Deutsche Börse, die am 16. März 2015 den „Tag der Aktie“ veranstaltet. An diesem Tag entfallen beim Kauf aller DAX-30-Aktien und ausgewählter DAX-30-ETFs über den Handelsplatz Börse Frankfurt die Ordergebühren sowie weitere zusätzliche eigene und fremde Entgelte (zum Beispiel Courtage/variable Börsenspesen und börsenplatzabhängiges Entgelt) ab einem Mindestvolumen von 1.000 Euro.

Über die „Aktion pro Aktie“

„pro Aktie“ ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Die comdirect bank, die Consorsbank, die DAB Bank und ING-DiBa machen sich mit der „Aktion pro Aktie“ stark für eine bessere Aktienkultur in Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der „Tag der Aktie“ leisten einen Beitrag dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu fördern.

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