Der US-Dollar könne eventuell durch die steigenden Kapitalkosten im Laufe des Jahres schwächer werden, denn die USA werden für ihre Refinanzierung ihrer Defizite aus Asien weniger Unterstützung erhalten. Der dafür gezahlte Preis sei ein kontinuierlicher Anstieg der Kapitalkosten, der bereits in den Bond-Yield-Spreads abzusehen sei. Hinzu komme, dass die Stärke des US-Dollars umgekehrt mit dem Zinszyklus korreliere.
„Rohstoffe oder reale Sachwerte werden attraktiver“, so Jakobsen. China öffne sich, die Schweizerische Nationalbank unterstütze nicht den CHF-Floor und die Fed sowie die Bank of England würden QE hinter sich lassen. Der Zustand von null Wachstum, null Zinsen und keiner Hoffnung führe dazu, dass Papier-Assets mit einer Nullrendite erwartet werden. Demzufolge gebe es mehr attraktive Bewertungen für Anlagen wie Gold und Silber. „Chinesische Investoren ziehen sich bereits aus Immobilien, Aktien und staatlichen Bankeinlagen zurück. Sie investieren in die einzige, von der Zentralbank nicht kontrollierte Währung, Gold“, sagt Jakobsen abschließend.