Im Rahmen jedes quartalsweisen Rebalancing entsteht eine Rangliste auf Basis des systematischen Anlageprozesses von Veritas Investment. Die 30 Werte mit der höchsten Punktzahl kommen in das jeweils neu zusammengestellte Portfolio. Höchster Neueinstieg auf Platz 8 der Top-30- Liste war das US-amerikanische Unternehmen PPL Corporation. Der 1920 in Pennsylvania gegründete Energiekonzern ist aktuell mit seinen rund 13.000 Mitarbeitern in den USA und UK tätig. PPL Corporation betreibt nach eigenen Angaben unter anderem ein eigenes Distributionsnetzwerk mit einer Länge von über 200.000 Meilen.
Neu aufgenommen in das Portfolio des Infrastrukturfonds ist auch der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport AG. „Mit der Fraport haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr ein deutsches Unternehmen in unserem sehr internationalen Portfolio“, so Hauke Hess, Geschäftsführer bei Veritas Investment und zuständig für das Portfoliomanagement.
Der Ve-RI Listed Infrastructure (R) (DE0009763342) investiert bewusst in die Kern- bzw. Pure Play- Infrastruktursegmente Energie, Kommunikation, Transport und Wasser. Dahinter stehen die Bereitstellung und der Betrieb von Infrastrukturnetzwerken, wie beispielsweise Öl- und Gaspipelines oder Elektrizitäts-Netzwerke. Die Basis des Investmentprozesses bildet das von Veritas Investment entwickelte Quality-Value-Modell. Unternehmen mit hohen Verlustrisiken in Stressphasen werden durch den extreme Value-at-Risk als weiteres Selektionskriterium identifiziert und fallen dadurch im Ranking zurück. Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitskriterien (ESG – Environment, Social, Governance) herangezogen, um möglichst gut geführte Unternehmen zu berücksichtigen. Im Ergebnis führt diese Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zur höchsten Auszeichnung im Sustainablility-Rating von Morningstar mit fünf von fünf möglichen Globen. „Auch wenn Nachhaltigkeit nicht auf dem Etikett steht, gehört der Ve-RI-Listed Infrastructure somit zu den nachhaltigsten Fonds seiner Klasse“, sagt Hauke Hess.
Am Ende des Selektionsprozesses entsteht eine Rangliste von rund 300 weltweiten Infrastrukturaktien, die diesen Investmentprozess durchlaufen haben. Die 30 besten Unternehmen aus diesem Ranking werden gleichgewichtet in den Fonds aufgenommen. Quartalsweise wird der Selektionsprozess wiederholt und die Fondszusammensetzung gegebenenfalls angepasst.
Ein Infrastrukturwert qualifiziert sich für den Aktienselektionsprozess nur, wenn mindestens 50 Prozent des Umsatzes aus Kerninfrastruktur stammt. Mit der jetzt erfolgten Anpassung stieg der Umsatzanteil der im Portfolio enthaltenen Aktien durch Kerninfrastruktur von 86 Prozent auf nunmehr 88 Prozent im Vergleich zum Quartal zuvor. Dieser sehr starke Fokus auf Kerninfrastruktur innerhalb des Portfolios erklärt auch die geringe Wechselbeziehung zu den großen Aktienindizes. So weist der Fonds beispielsweise lediglich eine Korrelation von 0,15 zum S&P 500 NR EUR und von 0,27 zum MSCI Word auf (Stand: 04.10.2016). „Dadurch, dass sich die Zusammensetzung so stark von den üblichen Indizes unterscheidet, reduziert der Ve-RI Listed Infrastructure als Beimischung in einem ausgewogenen Wertpapierdepot mögliche Klumpenrisiken und eröffnet zusätzliche Renditechancen“, kommentiert Hauke Hess die niedrige Korrelation des Fonds. Seit Strategieumstellung im Mai 2014 erwirtschaftete der Fonds zum Stichtag 30.09.2015 eine jährliche Performance von +13,1 Prozent.
(Quelle: Presseinformation der Veritas Investment)