Mittels Korrelationskoeffizient könne unterschiedliche Investments hinsichtlich Gleichläufigkeit gemessen werden, was für Anleger mit Diversifikation entscheidend ist, da der gleichzeitige Anstieg und Fall eines Kurses eine positive Korrelation bedeutet. Ist dem nicht so, spricht man von negativen Korrelationen, was angestrebt wird um ein erhöhtes Sharpe Ratio zu erhalten. Es kann jedoch auch zu unerwarteten Risiken kommen, weshalb die Korrelation nicht einfach zu handhaben ist. Möglich wäre künftig, dass der Mix aus Anleihen und Aktien die Volatilität nicht mehr ausreichend dämpfen können, so dass kaum große Kursgewinne zu erwarten sind. Da es zu eine Asymmetrie innerhalb der Erträge kommt, denn die Begrenzung des Anstiegs zieht ein hohes Verlustrisiko mit sich. Doch die Korrelation von Aktien und Renten steigt aufgrund der Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank, wodurch eine positive Entwicklung vorangetrieben wird. Der drastische Anstieg von Aktien-Bewertungskennziffern und die niedrigen Renditen von Staats- und Unternehmensanleihen führten zu einem Schwung für viele Anlageklassen, was jedoch auch einen gleichzeitigen Abfall mit sich ziehen könnte. Dann wäre der Vorteil der Diversifikation hinüber, da Renten und Aktien positiv korreliert wären.
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