Professionelle Anleger könnten mit Fremdwährungs-ETFs an solchen Entwicklungen partizipieren. Da die Anlage ein Investment in US-Dollar, Pfund Sterling oder anderen Währungen abbildet, zeigt sich für Euro-Anleger unmittelbar eine Aufwertung im Depot. Dieser Anlegertrend konnte bereits in den vergangenen Monaten beobachtet werden, beispielsweise bei ETF, die den jeweiligen Geldmarktreferenzzinssatz des US-Dollar (FED FUNDS EFFECTIVE RATE), des Kanada-Dollars (Canadian Overnight Repo Rate), des Britischen Pfund (Sterling Overnight Index Average) oder andere Währungen abbilden.
Wie funktionieren diese Instrumente? Antwort: Es handelt sich i.d.R. um ETFs mit einer indirekten Indexabbildung. Bei der Deutschen AWM wird beispielsweise das Fondsvermögen nahezu vollständig in Staatsanleihen höchster Bonität investiert. Eine Swap-Vereinbarung sorgt dafür, dass der ETF so nahe wie möglich die Entwicklung des betreffenden Geldmarkt-Zinssatzes abbildet. Im Gespräch erklärt Simon Klein, Head of Sales ETPs and Institutional Mandates EMEA & Asia, näher, wie solche Instrumente eingesetzt werden.