Diversifikation als Schlüssel zum Erfolg
In der Regel ist der Ausbau des Anlagespektrums mit höheren Risiken verbunden. Eine breite Streuung des Anlagevermögens auf möglichst unterschiedliche Segmente, Märkte und Assetklassen (Diversifikation) kann dieses Risiko allerdings vermindern helfen. Denn in einem gut diversifizierten Portfolio ist das Gesamtrisiko geringer als die Summe der Risiken der einzelnen Komponenten. Für den Aufbau eins diversifizierten Portfolios mit regelmäßigen Erträgen haben sich ETFs als effektive und sinnvolle Bausteine erwiesen. Sie sind kostengünstige Anlageinstrumente, die zudem die Vorteile hoher Transparenz und Liquidität mitbringen. Mittlerweile steht ein breites Spektrum an geeigneten ETFs zur Verfügung. Die Mehrheit der Produkte ist den zwei bedeutenden Anlageklassen, Anleihen und Aktien, zuzuordnen. Zu den Aktien-ETFs gehören auch zahlreiche alternative Einkommensquellen, wie zum Beispiel Immobilien und Infrastruktur. In diese wird über börsennotierte Unternehmen aus den jeweiligen Branchen investiert.
ETF als Diversifikationsbausteine
Mit ETFs lassen sich unterschiedliche Anlageklassen leicht mischen und spezielle Strategien, zum Beispiel mit Dividenden-ETFs oder ETFs auf Anleihen mit sehr kurzer Restlaufzeit, umsetzen. Durch die entsprechende Auswahl und Gewichtung der einzelnen Anlageklassen, kann ein Portfolio entstehen, dass den individuellen Ertragszielen und der individuellen Risikoneigung des Anlegers Rechnung trägt. Um dies zu erreichen, braucht es einen vierstufigen Prozess. Dieser besteht aus der Definition von Anlagezielen, der Festlegung auf ein Anlageuniversum, der Gewichtung der verschiedenen Indizes und der Überprüfung und regelmäßigen Anpassung des Portfolios. Gerade der letzte Punkt ist nicht zu unterschätzen: Denn nur abwarten, reicht nicht mehr. Um über die vergangenen fünf Jahre ein bestimmtes Renditeziel zu erreichen, hätten Anleger ihr Anlagespektrum erweitern und ein höheres Risiko eingehen müssen.