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Erholung der US-Immobilien

Die US-Immobilienmärkte erholen sich allmählich, was nach der lang anhaltenden Talfahrt nicht selbstverständlich scheint. Doch kann dieser Trend auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hier zu Lande haben? Die Finanzkrise immer noch in den Gliedern will sich die USA intensiv um Wachstum bemühen. Diese Tendenz ist bereits seit Anfang 2012 erkennbar gewesen, aber der Schwung bleibt vorerst. Ein deutliches Zeichen dafür sind die gesunkenen Zahlen der Arbeitslosen, die Quote konnte von März 2012 bis April 2013 von 8,2 Prozent bei 7,5 Prozent einpegeln (niedrigster Wert seit 2008).

Die Zielsetzung der expansiven Geldpolitik ist ein Wert der Arbeitslosenquote von weniger als 6,5 Prozent. Im April 2013 konnte auch die Industrieproduktion ein Plus von 1,1 Prozent verbuchen. Jedoch ist diese Entwicklung bisher noch nicht sicher in trockenen Tüchern, das erwartete wirtschaftliche Wachstum wurde nicht erreicht, auch wenn die zentralen Konsumausgaben des ersten Quartals 2013 um 3,2 Prozent stiegen. Ebenfalls konnte die Erwartungen von drei Prozent des Bruttoinnlandproduktes nicht erfüllt werden (nur 2,5 Prozent). Die belastenden Faktoren für diesen Konjunkturdämpfer sind zum einen die politischen Streitigkeiten um Schuldengrenze und zum anderen die US-Zwangssparmaßnahmen. Einen wirklichen Schwung konnte der Wohnimmobilienmarkt der USA sein Eigen nennen, im März wuchs die Zahl der Baubeginne um sieben Prozent (Wert von 1,036 Millionen). Eine Verdopplung des Niveaus im Vergleich zum Vorjahr konnte der Stimmungsindex der National Association of Home Builders (NAHB) im April vermerken (42 Punkte). Jedoch gab es im Dezember 2012 einen guten Wert von 47 Punkten, was für ein leichtes Absinken spricht. Nichtsdestotrotz sorgten die ebenfalls erfreulichen Ergebnisse der Bereiche Energie und Produktion für ein wachsendes Verbrauchervertrauen. Die US-Büroimmobilien der Ostküste zeigten sich aufgrund der schwierigen konjunkturellen Umstände etwas zurückhaltender, was den Gesamteindruck jedoch nicht trübte. Die Leerstandsquote fiel im letzten Quartal um zehn Basispunkte (15,4 Prozent). Das komplette letzte Jahr betrachtend konnte ein Abbau dieser Quote um 60 Basispunkte erreicht werden. Aber ein positiver Trend heißt noch, dass das Ergebnis an sich positiv sei, denn der Wert liegt immer noch 300 Basispunkte über dem Topwert (vor der Rezession 12,4 Prozent). Das Risiko einer Abwärtstendenz ist noch nicht überwunden, jedoch stehen die Chancen gut, dass die Neueinstellungen und die Zuversicht im privaten Sektor bergauf gehen, wenn sich eine Einigung hinsichtlich des Haushalts der USA ergeben würde. Schließlich ist eine stabile Konjunktur nicht von der Hand zu weisen.

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