Investmentfonds

Deutsche AWM analysiert Effekte der Währungssicherung auf globale Aktien- und Rentenportfolios

Die Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) hat in ihrer Studie „Over the Currency Hedge“ die Effekte einer Währungssicherung auf verschiedene globale Aktien- oder Rentenindizes untersucht. In den vergangenen Monaten kam es zu starken Schwankungen bei US-Dollar, Schweizer Franken und Yen im Vergleich zum Euro. Bei einer Anlage in Fremdwährungen können dadurch zusätzliche Risiken aufkommen. „Investoren kommen derzeit nicht darum herum, sich mit dem Thema Währungsschwankungen auseinanderzusetzen. Andererseits könnten die derzeitigen Währungseffekte als zweite Ertragssäule eines Portfolios genutzt werden“, sagt Eric Wiegand, Head of ETF Strategy Passive EMEA bei der Deutschen AWM.

Währungseffekte sind oft größer als Kursbewegungen

Das Währungsrisiko, das für Euro-Anleger mit der Anlage in ein globales Aktien- oder Rentenportfolio verbunden ist, kann erheblich sein. So zeigt die Studie, dass der Währungseffekt pro Kalenderjahr in sieben der vergangenen 13 Kalenderjahre größer war als der Kurseffekt der Aktienmärkte. In manchen Jahren hätten Anleger – vereinfacht gesprochen – durch Währungsschwankungen mehr gewinnen bzw. verlieren können als durch Bewegungen der Aktienkurse. Nach Aussage der Studienautoren könnten die Auswirkungen dieser Währungseffekte eine große Bandbreite von Investoren treffen.

Die wichtigsten Studienergebnisse zusammengefasst:

  • Obwohl künftige Währungsentwicklungen unbekannt sind, kann eine Währungssicherung die Volatilität im gesamten Portfolio senken. Dies gilt besonders für kurz- bis mittelfristige Anlagezeiträume.
  • Für einen Euro-Investor mit einem globalen Aktienportfolio, das sich zum Beispiel am MSCI-Welt-Index orientiert, war in mehr als der Hälfte der vergangenen 13 Jahre die Performanceveränderung über den Währungseffekt größer als über die Veränderung der Aktienkurse selber.
  • In globalen Rentenportfolios, die sich zum Beispiel am Barclays-Global-Aggregate-Index orientieren, waren die Währungsbewegungen oft wesentlich größer als die Veränderungen des betreffenden Anleihemarktes. Das könnte insbesondere für solche Investoren interessant sein, die einen hohen Anleiheanteil im Portfolio vorhalten.
  • Auch aufgrund der Nullzinspolitik in vielen entwickelten Märkten sind die Kosten der Währungsabsicherung, historisch betrachtet, gering.
  • Im Vergleich zu anderen Hedging-Instrumenten bieten ETFs einen unkomplizierten und transparenten Zugang zu globalen Aktien- und Rentenmärkten mit zeitgleicher Währungssicherung.
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