Bei den untersuchten 112 deutschen Großunternehmen summiert sich die brachliegende Liquidität laut Studie auf 241 Milliarden Euro. Dazu Timur Peters: „Kapital muss arbeiten. Gebundenes Kapital bedeutet nicht nutzbare Liquidität und vermindert damit die Fähigkeit, neuen Cash zu generieren.“ Für große Unternehmen sei es deshalb wichtig, ihr Umlaufvermögen („Working Capital“) zu optimieren.
Die Kapitalbindungsdauer, gemessen in Tagen, wird im Cash-Management als „Cash Conversion Cycle“ (CCC) bezeichnet. Je niedriger dieser Wert ist, desto effizienter arbeitet das Management. Wenn beispielsweise schwer verkäufliche Warenvorräte auf Lager liegen, kann der CCC durch Ramschverkäufe verbessert werden. Ähnlich ist es mit schwer einbringlichen Forderungen.
„Wer auf überfälligen Forderungen sitzen bleibt, lässt Chancen ungenutzt“, so Timur Peters von Debitos. „Es lohnt sich in vielen Fällen, die Forderungen mit Abschlägen zu verkaufen und so gebundenes Kapital freizusetzen.“
Debitos bietet dafür die passende Handelsplattform. Hier können Unternehmen ihre Forderungen im Rahmen einer Ebay-ähnlichen Auktion anbieten und an den Meistbietenden verkaufen. Allein 2014 wurde auf Debitos ein Forderungsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro zum Verkauf gestellt. Der größte Teil davon konnte an den jeweils Meistbietenden verkauft werden. Durch die Nutzung von Debitos verringert sich einerseits die Kapitalbindungsdauer der Unternehmen, andererseits kann so das Working-Capital in neue, lukrative Aufträge reinvestiert werden.