Die von Mario Draghi verkündete Bereitschaft, ein Aufkaufprogramm für Wertpapiere durchzuführen, wird nach Einschätzung der unabhängigen Privatbank wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt für die Märkte relevant.
Die Aktienmärkte in Asien sind am vergangenen Freitag kräftig gefallen. Ursache sind die Äußerungen des amerikanischen Notenbankers James Bullard, der bereits ab dem ersten Quartal 2015 mit einer Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank rechnet. Das Risiko, dass die Fed die Zinsen erhöht, rückt damit immer näher. Inwieweit dies schon in den Märkten eingepreist ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Der Euro notierte am frühen Freitagmorgen bei 1,3626 US-Dollar. Die Analysten der Südwestbank rechnen für die nächsten Wochen mit einem stärker werdenden US-Dollar, da sich die Geldpolitik der EZB beträchtlich von der der USA unterscheiden wird.