Mit modularer Plattform, kurzen Entscheidungswegen und breiter Strukturierungskompetenz bietet die Service-KVG individuelle Lösungen – von Index- bis aktiv gemanagten Strategien. Mein Geld im Gespräch mit Benjamin Linn und Angelina Fischer, Relationship Manager bei Axxion S.A., über den Einstieg in das ETF-Geschäft, Chancen im Wettbewerb und die Flexibilität einer inhabergeführten Service-KVG
Fangen wir gleich mit der aktuellsten und wohl spannendsten Neuigkeit an: Axxion S.A. bietet nun auch die Auflage von ETFs an!
BENJAMIN LINN: Sagen wir mal so: Ganz neu ist das Thema für uns nicht – wir machen schon seit einiger Zeit ETFs, nur ohne großes Bühnenlicht. Während andere erst einmal mit viel Marketing starten, haben wir lieber geliefert. Zwei Aktien-ETFs laufen bereits erfolgreich, ein Anleihen-ETF ist auf dem Weg. Für uns war klar: Wenn wir im ETF-Bereich sichtbar werden, dann mit Substanz, funktionierender Struktur und echten Mehrwerten für unsere Partner. Jetzt ist der richtige Moment, um zu zeigen, was wir können – und das geht weit über Standardlösungen hinaus.
Warum haben Sie sich entschieden, einen weiteren Schwerpunkt auf ETFs zu legen und wo sehen Sie das Potenzial?
ANGELINA FISCHER: Der ETF-Markt hat sich längst aus der Nische herausentwickelt – er ist vielfältiger, dynamischer und anspruchsvoller geworden. Anleger suchen heute nicht nur kosteneffiziente und transparente Produkte, sondern auch smarte, thematisch fokussierte Strategien. Genau hier setzen wir an. Für uns war es ein logischer Schritt, unser Angebot zu erweitern: Wir bringen die regulatorische Expertise, die nötige Flexibilität und die Erfahrung in der Fondsstrukturierung mit, um individuelle ETF-Konzepte verlässlich umzusetzen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser UmweltBank UCITS ETF – Global SDG Focus, der eine konsequent nachhaltige Anlagestrategie mit den klassischen Vorteilen eines ETFs kombiniert. Ebenso steht der Frankfurter UCITS-ETF – Modern Value für einen modernen, werteorientierten Investmentansatz. Solche Produkte zeigen, welches Potenzial in ETFs steckt – sowohl inhaltlich als auch strukturell.
Welche ETF-Möglichkeiten bietet Axxion S.A.? Gibt es Grenzen, und bieten Sie passive sowie aktive ETFs an?
BENJAMIN LINN: Wir bieten beides: klassische, passive ETFs auf bekannte oder eigens entwickelte Indizes sowie aktiv gemanagte ETFs, bei denen ein Fondsmanager gezielt investiert. Das Besondere ist unsere Modularität: Wir begleiten die Idee von der Konzeption über die Zulassung bis zum Börsenhandel und bieten eine Plattform, die individuelle Strategien zulässt – von ESG über Megatrends bis hin zu Smart-Beta- oder thematischen Ansätzen. Die Grenzen sind weniger technischer, sondern eher konzeptioneller Natur – je klarer die Investment-Story, desto besser können wir sie strukturell abbilden.
Wie schätzen Sie Ihre Wettbewerber im ETF-Markt ein?
ANGELINA FISCHER: Natürlich dominieren große Anbieter mit ihren Volumen den Markt. Unser Ansatz ist ein anderer: Wir setzen auf Flexibilität, Individualität und Nähe zum Kunden. Gerade kleinere bis mittelgroße Initiatoren schätzen unsere kurzen Entscheidungswege und den direkten Zugang zu den relevanten Ansprechpartnern. Unsere Stärke liegt nicht im Bau von Massenprodukten, sondern in der Entwicklung maßgeschneiderter ETFs mit Substanz.
Was können Anleger in Zukunft von Axxion erwarten?
ANGELINA FISCHER: Ein wachsendes Angebot an spezialisierten ETFs, die sich durch inhaltliche Tiefe und strukturelle Qualität auszeichnen. Wir verstehen uns als Plattform für Partner, die mehr wollen als Standardlösungen. Dabei bleiben wir unabhängig, inhabergeführt und offen für Innovationen – sei es im Bereich Nachhaltigkeit, alternativer Assetklassen oder aktiver Strategien. Wer informiert bleiben will, sollte unsere Website und LinkedInKanäle im Blick behalten – hier geben wir regelmäßig Einblicke in neue Projekte und Entwicklungen.
Vielen Dank für das Gespräch.




