Investmentfonds

AXA IM aktuell: US-Zinserhöhung vielleicht erst im Dezember

„Einen ersten Zinsschritt im Dezember halten wir jetzt für genauso wahrscheinlich wie im September.“ Das schreiben die Investmentstrategen von AXA Investment Managers in der neuesten Ausgabe ihrer monatlichen Publikation Investmentstrategie. Der Grund seien schwächere Konjunkturdaten. So hätten die gewerblichen Bauinvestitionen unter der Ölpreiskorrektur gelitten, und das Verbrauchervertrauen habe nachgelassen. Griechenland: Noch keine endgültige Entwarnung USA: Erster Zinsschritt mit 50 Prozent Wahrscheinlichkeit erst im Dezember Uneinheitliche Weltkonjunktur Übergewichtung von Aktien gegenüber Kasse, Staats- und Unternehmensanleihen neutral

„Das enttäuschende Lohnwachstum in Verbindung mit niedrigeren Importpreisen hat den Inflationsausblick gedämpft“, meint AXA-Investmentstratege Franz Wenzel. „Wiederholt hat die Fed betont, dass die Geldpolitik von den Daten abhinge und eine Zinserhöhung zumindest ‚leichte‘ Fortschritte am Arbeitsmarkt erfordere.“ Für ihn ist es jetzt nicht mehr sicher, dass der Offenmarktausschuss bereits in seiner nächsten Sitzung mit der Zinswende beginnt. Ebenso gut sei denkbar, dass er noch etwas warte. Passend dazu hat AXA Investment Managers seine Konjunkturerwartungen für die USA gesenkt „Wir haben unsere Wachstumsprognose für 2015 auf 2,5 Prozent herunterrevidiert, erwarten aber noch immer ein solides Wachstum in der zweiten Jahreshälfte“, so Wenzel weiter.

Insgesamt bleibe die Weltkonjunktur uneinheitlich. So wachse der Euroraum weiter stabil, aber mäßig. Die Emerging Markets dagegen bleiben nach Ansicht der AXA-IM-Strategen ein Unsicherheitsfaktor. „Die asiatischen Exporte leiden unter der schwachen Konjunktur in China“, erläutert Wenzel. „Und für die rohstoffexportierenden Länder sind die fallenden Preise nach wie vor ungünstig.“

Die Asset-Allokation sollte seiner Ansicht nach aktuell unverändert bleiben. Das heißt: Aktien werden weiter übergewichtet, und zwar zu Lasten von Kasse. „Die Gesamtlage spricht für risikoreichere Titel, da das Wachstum noch immer steigt und reichlich Liquidität vorhanden ist – auch wenn die Fed in diesem Jahr einen Richtungswechsel plant“, so Wenzel. Die etwas schwächeren US-Daten würden daran nichts ändern. Die Wende der amerikanischen Geldpolitik, ob im September oder erst im Dezember, würde größere Auswirkungen auf Anleihen als auf Aktien haben. Staats- und Unternehmensanleihen schätze man dennoch neutral ein. Zinserhöhungen sprächen gegen beide Arten von Festzinstiteln, das Restrisiko in Griechenland sei aber ein Argument für Staatsanleihen und die stärkere Konjunktur eines für Unternehmensanleihen. In der Summe ergäbe sich daraus eine neutrale Gewichtung.

 

print

ASCORE Auszeichnung

Es gibt viele gute Tarife – für die Auszeichnung „Tarif des Monats“ gehört mehr dazu. Lesen Sie hier, was die ausgezeichneten Tarife zu bieten haben.

Tarife des Monats im Überblick

ETF-News

ETF-News

Aktuelle News zu börsengehandelten Indexfonds.

zu den News

ESG Impact Investing

In jeder Ausgabe stellt "Mein Geld" ein UN-Entwicklungsziel und dazu passende Investmentfonds vor.

Un-Entwicklungsziele im Überblick

Guided Content

Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

Die Ausgaben im Überblick

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mein Geld Newsletter

Melden Sie sich für unseren 14-tägigen Newsletter an.

zur Newsletteranmeldung

Icon

Mein Geld Magazin

Die aktuelle Ausgabe

Mein-Geld 02 | 2025

Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.

zur Ausgabe | alle Ausgaben