Sparer schauen nicht nur auf die Rendite, sondern das Geld soll nach bestimmten ethischen, ökologischen oder sozialen Kriterien angelegt werden. Ausgeschlossen sind bspw. Investitionen in Unternehmen, die Kinderarbeit nutzen oder Waffen produzieren, da sie den ethischen Vorstellungen des Anlegers widersprechen. Ausgeschlossen werden oft auch Anlagen in Atomkraftwerke, denn sie schaden der Umwelt und unterliegen politischen Risiken. Die Auswahl der nach Umwelt- und Sozialstandards geeigneten Aktien und Firmen ist allerdings aufwendig. Auch können nachhaltige Anlagen riskanter sein als gewöhnliche Anlagen. Bei nachhaltigen Anlagen kann ein Fondsmanager dem Sparer helfen. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Schon seit Jahren gibt es in dem großen Angebot der Fonds auch ethisch-ökologische Fonds, bei denen Fondsmanager nach strengen Kriterien die geeigneten Unternehmen aussuchen. Sie investieren das Geld der Anleger in die am nachhaltigsten wirtschaftenden Unternehmen.
Letztlich kann jeder Investor selbst entscheiden, ob er nachhaltig investieren will. Auch wenn die Wahl auf einen als nicht nachhaltig ausgewiesenen Fonds fällt, berücksichtigen viele Fondsmanager ökologische und soziale Kriterien sowie Belange zur guten Unternehmensführung bei der Aktienauswahl. Dazu haben sich die im BVI organisierten Fondsgesellschaften entsprechend der Wohlverhaltensregeln verpflichtet, um Risiken von Investitionsentscheidungen angemessen einstufen zu können.
(BVI)