Investmentfonds

Amundi forciert verantwortungsvolles Investieren mit ambitioniertem Dreijahresplan

Amundi wird das Engagement im Bereich verantwortungsvolles Investieren deutlich ausbauen und hat dazu einen umfangreichen und ambitionierten Dreijahresplan formuliert.

 

Das Unternehmen zählt zu den Pionieren des verantwortungsvollen Investments und ist mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 1,4 Billionen Euro führender europäischer Asset Manager. Folgende Punkte stehen hierbei im Fokus:

  • Integration der ESG-Analyse bei allen Amundi-Fonds im Laufe der nächsten drei Jahre
  • ESG-Aspekte werden systematisch in die Engagement-Politik und das Stimmverhalten als Aktionär auf Hauptversammlungen integriert.
  • Aufbau einer ESG-Beratung für institutionelle Kunden
  • Verdopplung der Initiativen, die Investments in Projekte mit Umwelt- oder sozialem Nutzen fördern
  • Verdopplung von Investments in die Sozial- und Solidarwirtschaft

Grundpfeiler von Amundi

Verantwortungsvolles Investieren zählt seit der Gründung zu den Grundprinzipien von Amundi. Sobald sie Gelder anlegen, müssen Anleger die Auswirkungen auf Gesellschaft berücksichtigen. Die Unternehmensstrategie von Amundi verfolgt daher das Ziel, ESG-Kriterien in das Asset Management zu integrieren und gezielt Initiativen zur Förderung von ESG- und vor allem Umweltinvestitionen zu unterstützen. Das aktuell entsprechend investierte Vermögen von 280 Milliarden Euro (19 Prozent der gesamten Assets) verteilt sich auf folgende drei Segmente:

  • Berücksichtigung von ESG-Kriterien ergänzend zur traditionellen Finanzanalyse: Ein Team von Amundi-Spezialisten analysiert derzeit 5.500 Unternehmen und vergibt ESG-Ratings von A bis G. Diese Ratings sind die Grundlage dafür, bestimmte Aktien über- oder unterzugewichten oder sie vollständig aus den Portfolios auszuschließen. Die Ratings setzen für Unternehmen Anreize, ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu verbessern. Heute werden Portfolios im Volumen von 270 Milliarden Euro entsprechend verwaltet.
  • Zweckgebundene Fonds: Insbesondere zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung der Energiewende managt Amundi derzeit Fonds im Volumen von 10 Milliarden Euro. Dazu zählen unter anderem Investments in Low-Carbon-Indexfonds in Kooperation mit MSCI. 2 Milliarden Euro entfallen auf Green-Bonds – vor allem aus Schwellenländern im Rahmen einer Kooperation mit der Weltbank – und 500 Millionen Euro auf ein Joint Venture mit EDF zur Finanzierung der Energiewende.
  • Unterstützung von Unternehmen der Sozial- und Solidarwirtschaft durch einen eigenen Fonds im Volumen von 200 Millionen Euro

Die Aktivitäten im Bereich verantwortungsbewusstes Investieren beziehen die Erkenntnisse des Medici-Komitees mit ein und stellen diese auf ein breiteres Fundament. Das Ziel dieses Think Tanks besteht darin, Fragen zur Verantwortung von Wirtschaftsakteuren und Investoren angesichts der heutigen globalen Herausforderungen zu diskutieren.

Dreijahres-Aktionsplan

Auf Basis dieser Erfahrungen und im Bewusstsein der Verantwortung als führender europäischer Asset Manager hat Amundi einen ambitionierten Aktionsplan zum Ausbau des verantwortungsvollen Investments beschlossen.

  • Bis Ende 2021 soll die ESG-Politik für das gesamte Fondsmanagement gelten und vollständig in die Abstimmungspolitik integriert sein.
  • Die sogenannte extra-finanzielle Analyse auf Grundlage von ESG-Kriterien soll – wenn immer technisch möglich – auf das gesamte aktive und passive Fondsmanagement ausgedehnt werden.
    • Für alle aktiv gemanagten Fonds wird gefordert, dass sie eine ESG-Performance aufweisen, die über dem ESG-Rating ihres Vergleichsindex oder des Anlageuniversums liegt. Anlageklassen wie Schwellenländer, High-Yield sowie Small- und Mid-Cap-Aktien, bei denen das verantwortungsvolle Investieren bisher kaum berücksichtigt ist, werden die ESG-Analyse vollständig einbeziehen. Fonds mit ESG-Integration für Retail-Investoren sollen infolgedessen über die kommenden drei Jahre auf ein Volumen von rund 250 Milliarden Euro anwachsen.
    • ESG-Anlagen mit passivem Management sollen sich auf mindestens 70 Milliarden Euro verdoppeln. Dazu wurde bereits eine neue SRI-ETF-Palette lanciert.
  • Die ESG-Performance von Unternehmen wird systematisch Gegenstand des Shareholder-Dialogs und der Abstimmungspolitik auf den Hauptversammlungen.
  • Amundi wird die ESG-Beratung für institutionelle Kunden ausbauen und Kunden bei der Entwicklung entsprechender Initiativen unterstützen.
  • Bis Ende 2021 wird Amundi Initiativen mit Umwelt- und Sozialnutzen ausbauen. Ziel ist, die in diesen Initiativen investierten Mittel zu verdoppeln und das Volumen entsprechender Themenfonds auf 20 Milliarden Euro zu erhöhen.
  • Das Engagement für Unternehmen, die einen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft leisten, wird ausgebaut. Investitionen in die Sozial- und Solidarwirtschaft von heute 200 Millionen Euro sollen auf 500 Millionen Euro anwachsen.

Yves Perrier, Chief Executive Officer, Amundi: „Seit der Gründung von Amundi ist verantwortungsvolles Investieren einer der Grundpfeiler unserer Unternehmensstrategie. Dies stützt sich auf zwei Überzeugungen: der Verantwortung, die Unternehmen und Investoren gegenüber der Gesellschaft haben, und dass dies eine Garantie für eine langfristige finanzielle Performance ist. Der neue Dreijahresplan baut unser Engagement für verantwortungsvolles Investieren weiter aus und berücksichtigt die Erwartungen unserer Kunden.“

Stanislas Pottier, Amundis Chief Responsible Investment Officer: „Amundi hat einen soliden und anerkannten ESG-Analyseprozess entwickelt sowie innovative Initiativen zur Förderung von Investitionen mit starkem ökologischem und sozialem Nutzen gestartet. Jetzt werden wir ESG-Kriterien systematisch in die Anlageprozesse und die Abstimmungspolitik integrieren.“

Mit diesem Aktionsplan 2021 unterstreicht Amundi das Engagement als verantwortungsbewusster Investor, der sich verpflichtet, seine treuhänderische und soziale Verantwortung wahrzunehmen und den Erwartungen privater und institutioneller Kunden gerecht zu werden.

(Amundi)

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