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Prognose: 2026 hat jeder Vierte in Deutschland ETF-Sparplan

Steigerung auf 20 Millionen monatliche Ausführungen – von aktuell 4,9 Millionen

Erwarteter Anstieg des von Privatanlegern in ETFs investierten Anlagevolumens bis 2026 auf rund 350 Milliarden Euro

Immer mehr Anleger in Deutschland setzen auf Sparpläne mit börsengehandelten Indexfonds (auf Englisch: Exchange Traded Funds, kurz ETFs). Das zeigt eine im Auftrag des Vermögensverwalters BlackRock veranlasste Studie des Informationsdienstes extraETF.

Laut der Prognose dürfte die Zahl der ETF-Sparpläne in Deutschland bis zum Jahr 2026 auf über 20 Millionen monatliche Ausführungen steigen. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 33 Prozent bzw. einer Vervierfachung im Vergleich zu 2021.

Erreichung ursprünglicher Zielmarke ein bis zwei Jahre früher

Bislang hatte man für 2025 rund 9 Millionen ETF-Sparpläne prognostiziert. Laut der aktuellen Prognose dürfte es dann bereits über 15,5 Millionen ETF-Sparpläne geben und die ursprüngliche Zielmarke wird voraussichtlich bereits ein bis zwei Jahre früher erreicht werden.

Erstmals wird in der Untersuchung eine Prognose für das von Privatanlegern in ETFs investierte Kapital in Europa abgegeben: In Summe erwartet der Informationsdienst einen Anstieg des von Privatanlegern in ETFs investierten Anlagevolumens bis zum Jahr 2026 auf rund 350 Mrd. Euro. Im Jahr 2026 dürften allein über ETF-Sparpläne rund 34 Mrd. Euro neu in ETFs investiert werden.

Geldanlage wird weiter demokratisiert

„ETFs sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mit ETF-Sparplänen wird Anlegern der Zugang zum Kapitalmarkt erleichtert und die Geldanlage – auch aufgrund sinkender Gebühren – weiter demokratisiert. Inzwischen lässt sich mit einem Euro pro Monat kontinuierlich ansparen.

2026 dürfte fast jeder vierte in Deutschland einen ETF-Sparplan abgeschlossen haben. Auch in anderen europäischen Ländern sehen wir zunehmend, dass dieses Erfolgsmodell des kontinuierlichen Investierens in ETFs an Bedeutung gewinnt.

Dies nicht zuletzt auch durch die Expansion von immer mehr Neobrokern, die mit ihrem Angebot auf das generell gestiegene Interesse in Europa treffen“, kommentiert Christian Bimüller, Head of Digital Distribution in Continental Europe bei BlackRock, das zunehmende Wachstum.

Berücksichtigung der Zahlen der Neobroker Trade Republic und Scalable Capital

„Das Wachstum im Bereich ETFs hat sich im Jahr 2021 weiter beschleunigt. Wir haben unsere bisherige Prognose nach oben angepasst, weil die Nachfrage nach ETF-Sparplänen anzieht und zudem die Einstiegshürden weiter sinken.

Außerdem berücksichtigt unsere Analyse erstmals die Zahlen der Neobroker Trade Republic und Scalable Capital, wodurch sich die Ausgangsbasis der Prognose Ende 2021 von 3,3 auf knapp 4,9 Millionen ETF-Sparpläne erhöht hat“, sagt Markus Jordan, Gründer des Anlegerportals extraETF.com sowie Herausgeber des Fachmagazins Extra-Magazin.

(BlackRock)

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