„Mit rund 28.000 Filialstandorten in Deutschland steht uns grundsätzlich eine große Zahl an Ankaufsobjekten zur Verfügung.“
Was ist das genaue Ziel des Beteiligungsangebots?
Johannes Palla: Der Habona Einzelhandelsfonds 07 investiert ausschließlich in die Filialen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels, der seit über 15 Jahren überdurchschnittliche Umsatzzuwächse zeigt.
Mit dieser positiven Entwicklung haben sich Lebensmittelmärkte vom übrigen Ladeneinzelhandel völlig abgekoppelt. Da Edeka, Rewe oder Lidl & Schwarz allesamt nicht börsengelistet sind, ist eine Beteiligung an den Immobilien die einzige Möglichkeit, an den Erfolgen des deutschen Lebensmittelmarktes zu partizipieren. Langfristige Mietverträge bonitätsstarker Mieter sind dabei die Grundlage für Wertstabilität und attraktive Cashflows. Mit einem weiterentwickelten Fondskonzept wird ein breit diversifiziertes Portfolio von rund 20 handverlesenen Immobilien aufgebaut, das nach einer Halteperiode von mindestens zehn Jahren an institutionelle Investoren weiterveräußert wird.
Welche Kriterien gibt es bei den Objekten?
Johannes Palla: Habona hat bei der Objektprüfung im Rahmen des Ankaufs einen besonders hohen Anspruch an die Standortgüte. Die Ankaufsprüfung erfolgt nach institutionellen Maßstäben auf Basis umfangreicher Standort-, Objekt- und Marktanalysen. Der jahrelange Track- Record der Habona, die Zusammenarbeit mit unabhängigen Beratern sowie der Zugriff auf aktuelle Marktforschung und Kennzahlen ermöglichen eine detaillierte Bewertung der Standort- und Objektgüte. Mit rund 28.000 Filialstandorten in Deutschland steht uns grundsätzlich eine große Zahl an Ankaufsobjekten zur Verfügung. Durch den langjährigen engen Kontakt zum Lebensmitteleinzelhandel und laufendem Austausch kennen wir die Anforderungen des Handels an die Standorte und Objekte sehr genau.
Welchen Ansatz verfolgt der Fonds und warum ist die Marktlage für den Investor besonders interessant?
Johannes Palla: Wie die sechs erfolgreichen Vorgängerfonds, ist der Habona Einzelhandelsfonds 07 auf die Investition in Nahversorgungsimmobilien, welche die Grundbedürfnisse der umliegenden Nachbarschaf-
ten und Wohngebiete erfüllen, fokussiert. Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt einmal mehr, wie Lebensmittelmärkte mit der Deckung von Grundbedürfnissen nicht nur weitgehend unabhängig von äußeren Einwirkungen agieren, sondern durch Mehrumsatz sogar ein Stück weit von Krisen profitieren.
In allen nahversorgungs- relevanten Branchen liegt das Realwachstum schon seit Jahren über den Einkommenszuwächsen. Dadurch profitieren die Immobilien von stabilen Mieterträgen und somit auch die Investoren.
Wo liegen die Risiken?
Johannes Palla: Der unwahrscheinliche Fall, dass systemrelevante Mieter der deutschen Lebensmittel-
versorgung wie Edeka oder Rewe Mietverträge aufgrund wirtschaftlicher Schieflage nicht oder nur teilweise erfüllen, kann zu geringeren Cashflows als geplant führen. Um dieses Risiko weiter zu senken, erwerben wir Objekte mit verschiedenen Mietpartnern und bauen ein auch räumlich breit diversifiziertes Portfolio auf.
Mit unserer Ankaufsprüfung stellen wir sicher, dass jedes Objekt auch an andere Mieter zu ähnlichen Konditionen vermietbar ist. Falls am Ende der geplanten Laufzeit die Marktsituation für den Verkauf ungünstig wäre, sind Abschläge beim Verkaufserlös und damit bei der Gesamtrendite denkbar.
Um dieses Risiko ebenfalls zu minimieren, kalkulieren wir den Verkaufspreis äußerst konservativ.
Unsere enge Betreuung der Immobilien durch das hauseigene Asset- und Property Management sorgt für eine hohe Mieterzufriedenheit. So lassen sich eventuell aufkommende Probleme frühzeitig erkennen und Lösungen finden.
Für welchen Anleger ist diese Beteilung interessant?
Johannes Palla: Gerade die stabile Entwicklung im Bereich Nahversorgung kann der Anleger sehr gut selbst nachvollziehen, wenn er sein eigenes Verhalten und die Veränderungen in den Lebensmittel-
märkten bei seinem täglichen Einkauf wahrnimmt. Daher richtet sich der Habona Fonds 07 an Anleger,
die eine transparente und nachvollziehbare Immobilieninvestition suchen, bei der die Erträge langfristig durch die Grundbedürfnisse der Menschen gesichert sind.
Welche Performances kann der Anleger in der Laufzeit erwarten?
Johannes Palla:Der Habona Fonds 07 verfügt, durch die langfristigen Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern wie Edeka, Rewe etc., über eine hohe Cashflow- Sicherheit. Auf dieser Grundlage erhalten die Anleger eine Ausschüttung von 4,5 Prozent p. a. (gemäß Prognose), die bereits ab dem Jahr 2020 halbjährlich ausgezahlt wird. Mit dem geplanten Verkauf des Immobilienportfolios am Ende der elfjährigen Fondslaufzeit ist prognosegemäß ein Gesamtrückfluss von 155 Prozent zu erwarten.
Der steuerfreie Veräußerungserlös und erhöhte Abschreibungen auf die Immobilien während der
Laufzeit führen zu einer attraktiven Nachsteuerrendite beim Anleger.
Vielen Dank für das Gespräch.