Banken und Krise? Diese Begriffe scheinen seit einigen Jahren zusammen zu gehören. Immer mehr Kreditinstitute hierzulande dezimieren die Zahl ihrer Filialen und verkleinern das Beratungsangebot vor Ort. Insbesondere das Private Banking muss Federn lassen. Unterm Strich sinkt die Zahl der angestellten Banker in der Republik seit Jahren: Zwischen 2002 und 2018 fiel die Zahl der Beschäftigten im Kreditgewerbe stetig von 751.200 auf 571.700.
Es ist aber nicht nur der Stellenabbau, der vielen Private Bankern Sorgen bereitet. Es ist zudem der mangelnde Freiheitsgrad in der Beratungsarbeit. Die Kombination aus einer begrenzten Produktauswahl und kaum zu erfüllenden Vertriebsvorgaben demotiviert maßlos. Einer Gallup-Studie zufolge ist folgerichtig die Identifikation der Bankmitarbeiter mit ihrem Unternehmen extrem gering.
Nach aktuellen Angaben, die das Jahr 2016 einschließen, weisen 88 Prozent aller festangestellten Banker nur eine geringe oder gar keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber auf. Kein Wunder, dass immer mehr Private Banker nach Alter nativen suchen.
Viele von ihnen ziehen Haftungsdächer ihren Ex-Arbeitgebern vor. So konnte der Marktführer der deutschen Haftungsdächer, die NFS Netfonds Financial Service GmbH, zwischen 2005 und 2019 die Zahl der Tied Agents von 23 auf 375 steigern – die meisten kamen aus renommierten, großen Häusern.
„Wenn man nicht mehr im Sinne der Kunden beraten darf, macht der Job keinen Sinn mehr. Darum bin ich als selbstständiger Berater mit der NFS Netfonds neue Wege gegangen“, sagt Uwe Griesmeyer, Inhaber der UG Finanzplanung, ehemaliger Leiter Wertpapierberatung der Commerzbank AG. Bei der NFS Netfonds trifft der neue „Mitarbeiter“ auf eine große Produktauswahl und kann mit seiner persönlichen Expertise genau das erfüllen, was Kunden sich auch im Jahr 2020 immer noch wünschen: eine persönliche Beratung mit einem festen Ansprechpartner.
Der Wechsel ins Haftungsdach hat sich für die meisten der NFS-Partner gelohnt. Wie eine Befragung ergab, können sich 90 Prozent der NFS-Netfonds-Partner vollends oder wesentlich besser mit ihrer Arbeit identifizieren. Für die Mehrheit der Netfonds-Partner hat sich der Wechsel auch finanziell gelohnt: 61,2 Prozent geben an, dass ihr heutiges Gehalt höher oder gar deutlich höher ist als im Angestelltenjob. Weitere 18,6 Prozent bekunden ein identisches Einkommen wie zuvor.
Selbstständigkeit muss also kein Traum bleiben. Erste Anlaufstelle für interessierte Berater ist die Plattform www.selbstchef.de. Auf dem Portal finden sie neben umfangreichen Informationen auch einen Einkommens- sowie einen Unternehmer-Check, die ihnen einen individuellen Einblick in die eigene Finanzberatung gewähren.
(Ch. Hammer)