Die letzten Plätze bei diesem Ranging belegten die Bundesländer Hessen und Brandenburg, nur die Hälfte gaben an kontinuierlich zu sparen. Nichtsdestotrotz geht die Zahl der Rücklagenbilder hoch. Im Vergleich zum Jahr 2011 (52 Prozent) und zum vergangenen Jahr (57 Prozent) stieg der Prozentwert auf 60 an. Gelegentlich sparen 28 Prozent der Bevölkerung und nur zehn Prozent gaben an, dass sie gar nicht sparen. Innerhalb der Studie wurde auch die Summe der monatlichen Rücklage erfragt. Zwischen 50 und 100 Euro legen rund 23 Prozent der Deutschen monatlich beiseite, unter 50 Euro werden von 13 Prozent der Umfrageteilnehmer gespart. Immerhin ein Viertel kann im Monat zwischen 100 und 200 Euro zurücklegen. Ein monatliches Ersparnis von 200 bis 300 Euro können 13 Prozent verzeichnen, acht Prozent kommen auf 300 bis 400 Euro und bei 400 bis 500 Euro halbiert sich die Anzahl auf vier Prozent. Bemerkenswert sind dann die neun Prozent der Befragten, welche über 500 Euro sparen können. Für viele ist das Sparmotiv entscheidend, beliebte Ziele für 69 Prozent der Bundesbürger sind Wohnungsinventar, ein Auto oder der langersehnte Urlaub. 52 Prozent gaben ebenfalls das Motiv der privaten Altersvorsorge an. Bei 33 Prozent spielen Notfälle eine Rolle für die Sparmotivation, wie schwere Krankheiten oder Arbeitslosigkeit. Gleichrangig mit 14 Prozent wurden die Eigenheimanschaffung und die Ausbildung von Kindern und Enkeln genannt. Zwei Prozent sehen Renovierungsarbeiten der eigenen Immobilie als lohnenswertes Sparziel an. Neun Prozent der Sparer haben keine expliziten Vorstellungen für welchen Anlass sie sparen.
Deutsches Sparverhalten
Das Sparverhalten der deutschen wurde wieder einmal genauer unter die Lupe genommen, die gegenwärtige Studie dazu wurde durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa erhoben, Auftraggeber war dabei die Bank of Scotland. Die eifrigsten Sparer sind nach dem „Sparerkompass Deutschland 2013“ die Baden-Württemberger, hier sparen 73 Prozent regelmäßig, dicht gefolgt von seinem Nachbarn Bayern mit 70 Prozent an sparenden Einwohnern.