Wenn es bei Themen-ETFs nach den Mittelzuflüssen geht, dann landen die Bereiche Robotik, Automatisierung und KI im Anlegerjahr 2023 eindeutig auf der ersten Position: etwa 1.470 Millionen US-Dollar flossen in jene börsengehandelten Indexfonds. Auf dem zweiten Rang – mit beträchtlichem Abstand – landen ETFs aus dem Segment Luxusgüter. Hier belaufen sich die Nettozuflüsse auf 206 Millionen US-Dollar. Am anderen Ende der Skala: ETFs im Bereich sauberer Energie. Hier liegen die Abflüsse bei 694 Millionen US-Dollar.
Bei der Performance zeigt sich indes ein ähnliches Bild. Während der iShares Global Clean Energy ETF im Vorjahr beispielsweise 23 Prozent an Wert einbüßte, kletterte die Notierung des Xtrackers AI & Big Data um 62 Prozent nach oben. Noch immer ist die Nachfrage nach KI ETFs groß, wie Google-Suchmaschinendaten aufzeigen. Erst unlängst wurde der Google-Trend-Score von 100 geknackt, welcher das größtmögliche relative Suchvolumen angibt.
Insbesondere Anfänger sind schnell dazu geneigt, in Themen-ETFs zu investieren. Allerdings gilt zu berücksichtigen, dass diese häufig rasch heißlaufen, und dann über Jahre hinweg branchenübergreifenden Indizes hinterherlaufen.
So oder so: Anleger setzen zunehmend auf ETFs. Gab es vor einiger Zeit erst 0,5 Millionen aktive ETF-Sparpläne in Deutschland, waren es Ende 2023 bereits 7,6 Millionen. Der Anstieg schlägt mit 1.420 Prozent zu Buche. Zuletzt sorgten Krypto b Biteziehungsweisecoin ETFs für Furore. Wie nachhaltig auch dieser Hype ist, das wird sich indes noch zeigen müssen.
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