Anfang Oktober beginnt mit dem Semesterstart für alle Erstsemester ein neuer Lebensabschnitt, den es gut zu planen gilt. Neben der Planung und Organisation des Studiums sollten Studierende zu Semesterbeginn auch ihre Versicherungen auf Deckungslücken überprüfen. Auch eine Mitversicherung über die Eltern kann unter Umständen auslaufen. Da das Geld der Studierenden knapp ist, sollte eine Rangfolge des Versicherungsschutzes erstellt werden, wobei existenzbedrohende Risiken zuerst abgesichert werden sollten. Die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) informiert kostenlos.
Studierende stehen schnell vor ungewohnten Problemen, die früher von den Eltern gelöst wurden. Neben der Organisation des studentischen Alltags tauchen zu Semesterbeginn auch Fragen zur Notwendigkeit von Versicherungen auf. „Ein Versicherungscheck ist unbedingt notwendig, um Lücken zu erkennen“, mahnt Jürgen Buck, Präsident der GVI.
Jeder haftet für Schäden, die er anderen zufügt. Im schlimmsten Fall sogar mit seinem gesamten Vermögen. Das kann leicht den finanziellen Ruin bedeuten. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher auch für Studierende unverzichtbar. „Während der ersten Ausbildung sind Studenten oft über ihre Eltern mitversichert. Voraussetzung für die Mitversicherung ist, dass sie unverheiratet sind und die Eltern eine private Haftpflichtversicherung haben“, so Jürgen Buck weiter. Außerdem sollten Studierende bereits eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Je früher, desto besser, denn der Beitrag hängt unter anderem vom Eintrittsalter und vom Gesundheitszustand ab.
Die GVI hat in einem Merkblatt zusammengestellt, was bei den Versicherungen für Studierende zum Semesterbeginn zu beachten ist. Diese und weitere Tipps zum Semesterstart mit Videos sind kostenlos hier in der Rubrik „Gratis“ abrufbar.
