Rente mit 65, 67, 69? Die Politik bastelt derzeit an neuen Konzepten. „Aufrichtigkeit“ verlangt dabei ganz offiziell die Deutsche Bundesbank. Denn sie sagt, die gesetzliche Rentenversicherung funktioniere nur, wenn man das Rentenalter bis zum Jahr 2060 schrittweise auf 69 Jahre anhebe. Dieser angemahnte Realismus scheint bei immer mehr Bürgern längst Alltag: Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die Menschen im Rentenalter zunehmend weiterarbeiten. Ende 2015 gab es knapp 200.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Alter von über 65 Jahren – 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Viele machen dies jedoch nicht aus Spaß an der Arbeit, sondern sie brauchen schlichtweg das Geld.
Die Höhe der Altersrenten variiert von Bundesland zu Bundesland stark. Männer erhielten 2015 im Bundesdurchschnitt rund 1.130 Euro, Frauen knapp 653 Euro. Die Deutsche Bundesbank befürchtet nun, dass die heute 20-Jährigen nur noch mit einer Rente in Höhe von gut 40 Prozent des Durchschnittslohns auskommen müssen. Derzeit liegt das Rentenniveau bei knapp 48 Prozent. Bundesbank, Politiker und viele Finanzexperten halten für die dringend notwendige private Vorsorge die Riester-Rente weiterhin für eine gute Option. Auch die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) rät den Menschen, sich frühzeitig um ihre private Altersvorsorge zu kümmern und empfiehlt die Riester-Rente.
Die DVAG erklärt, warum Riestern sinnvoll ist:
Die Riester-Rente ist lukrativ.
Wer förderberechtigt ist, spart einen Teil seines Einkommens, bekommt dafür Zulagen und kann darüber hinaus Steuervorteile erhalten. Die Zulagen betragen jährlich bis zu 154 Euro plus maximal 300 Euro für jedes Kind. Der staatlich geförderte Anteil an den jährlichen Einzahlungen kann je nach Einkommen und Familiensituation so bis zu über 90 Prozent betragen. Was für eine Rendite!
Die Riester-Rente ist risikofrei.
Der Sparer wird bei Eintritt in die Rente garantiert seine eingezahlten Beiträge und Zulagen erhalten. Riester-Renten hängen also nicht primär von aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen ab.
Die Riester-Rente gilt ein Leben lang.
Mit einer Riester-Rente steht Sparern eine lebenslange Rente zu, die während der Auszahlphase auch nicht sinken darf – egal, wie alt man wird.
Die Riester-Rente ist flexibel.
Wer seine Beiträge eine Zeit lang nicht zahlen kann, setzt einfach aus. Es gibt innerhalb dieses Zeitraums zwar keine Zulagen, aber der Vertrag bleibt erhalten und man kann jederzeit wieder einsteigen.
Die Riester-Rente ist vielseitig.
Es gibt die Riester-Rente als klassischen Versicherungsvertrag, in Form eines Fonds- oder Banksparplans sowie als Baudarlehen bzw. Bausparvertrag. Vermögensberater helfen bei der Auswahl des richtigen Produkts und unterstützen bei der Beantragung der staatlichen Förderung.