Im Jahr 2024 wurden insgesamt 48 Deals abgeschlossen, davon 17 Erstfinanzierungen und 31 Folgerunden. Das von der IBB Ventures bereitgestellte Finanzierungsvolumen betrug 18,5 Mio. Euro. Ergänzend investierten Co-Investoren weitere 103 Mio. Euro
Investitionsstrategie und aktuelle Schwerpunkte
Aktuell investiert die IBB Ventures aus der fünften Fondsgeneration, die ein Gesamtvolumen von 130 Mio. Euro umfasst. Die Investitionen erfolgen in drei Fonds:
VC Fonds Technologie (60 Mio. Euro)
VC Fonds Kreativwirtschaft (40 Mio. Euro)
VC Fonds Impact (30 Mio. Euro)
Der Fokus liegt dabei auf Zukunftstechnologien, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Digitalisierung und Kreativwirtschaft.
„Unser Ziel ist es, nachhaltige und skalierbare Unternehmen zu fördern, die zukunftsweisende Technologien entwickeln und das Potenzial haben, weltweit zu wachsen. Wir sehen uns als Partner der Gründer:innen und helfen ihnen dabei, ihre Visionen zu realisieren“, so Katrin Robeck, Geschäftsführerin der IBB Ventures.
„Berlin ist und bleibt die Hauptstadt der Start-ups – und die IBB Ventures ist seit 1997 ein ganz wesentlicher Teil dieses Erfolgs. Mit 18,5 Mio. Euro an Investitionen in 48 Finanzierungsrunden hat sie 2024 erneut Gründerinnen und Gründern den entscheidenden Schub gegeben. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten braucht es mutige Investitionen und starke Partner“, sagt Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, „Das zeigt auch der neue Pre-Seed Fonds, den wir gemeinsam mit der IBB Ventures und der Wissenschaftsverwaltung auf den Weg gebracht haben. Der Fonds richtet sich an Ausgründungen aus der Wissenschaft in der ganz frühen Phase der Gründung. Wir wollen damit Deep-Tech-Ideen aus der Forschung in die Praxis helfen, nach dem Motto „From Lab to Fab“. Ich danke dem ganzen Team der IBB Ventures für ihr Engagement. Diese Arbeit ist nicht nur wichtig für die Gründerinnen und Gründer von heute – sie ist auch ein Investment in die Zukunft Berlins als führender Standort für Technologie, Kreativität und Innovation.“
„Die IBB Ventures hat sich in den letzten 28 Jahren zu einem der TOP 3 Venture-Capital-Fonds in Deutschland entwickelt und ist mittlerweile ein zentraler Akteur im Berliner Start-up-Ökosystem“, sagt Hinrich Holm, IBB-Chef und Vorsitzender des Aufsichtsrats der IBB Ventures, „Wir sind stolz darauf, einen entscheidenden Beitrag zur Förderung innovativer Unternehmen in Berlin zu leisten und ihre Entwicklung durch unsere Finanzierung und Expertise zu unterstützen.“
Guter Start ins Jahr 2025
Auch das Jahr 2025 begann vielversprechend: Die IBB Ventures hat bereits in zwei neue Start-ups investiert und vier Folgefinanzierungsrunden durchgeführt. Insgesamt wurden bereits 2,1 Mio. Euro durch die IBB Ventures investiert, weitere 5 Mio. Euro kamen von Finanzierungspartnern hinzu (Stand: 24. März 2025).
Neuer Pre-Seed Fonds für wissenschaftliche Ausgründungen und mehr Diversität
Für das Jahr 2025 setzt die IBB Ventures weiterhin auf klassische VC-Fonds. Darüber hinaus wird ein neuer Pre-Seed Fonds im dritten Quartal starten, der sich auf die Finanzierung von wissenschaftlichen Ausgründungen konzentriert. Das wirtschaftliche Innovationspotenzial aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen soll dadurch besser erschlossen werden. Außerdem soll der Pre-Seed Fonds den Zugang zur Finanzierung allgemein verbessern und dadurch auch die Chancen für mehr Diversität im Start-up-Ökosystem erhöhen – etwa für Gründer:innen, Erstgründer:innen und Gründer:innen mit Migrationshintergrund.
„Die Start-up-Agenda, insbesondere die Förderung von Wissenschafts-Start-ups und die Schaffung einer diverseren Gründerlandschaft, bleibt für uns ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit“, betont Katrin Robeck.
Herausforderungen für die Zukunft
Trotz des erfolgreichen Wachstums steht die IBB Ventures vor wichtigen Herausforderungen. Die gezielte Identifikation vielversprechender Start-ups im akademischen Umfeld und das makroökonomische Umfeld – vor allem mit Blick auf Exits und Börsengänge – erfordern eine sorgfältige Beobachtung und strategische Anpassung. Zudem stellt die Innovationsbereitschaft der Wirtschaft, insbesondere in Bezug auf die Adaption von B2B-Lösungen, eine weitere Herausforderung dar.
„Die Entwicklung eines Innovationsökosystems ist ein langfristiger Prozess, der kontinuierliche Anpassung und Zusammenarbeit erfordert“, so Robeck. „Wir sind jedoch optimistisch, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern die Herausforderungen meistern und die nächste Generation erfolgreicher Berliner Startups unterstützen können.“
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