Die DK sieht zudem die europäische Abwicklungsbehörde nicht als den geeigneten Träger für eine europäische Einlagensicherung, zumal Interessenskonflikte aus deren originärer Aufgabe entstehen können. Nach den Plänen der Kommission sollen künftig alle Banken in die europäische Einlagensicherung einzahlen.
Zwischen 2017 und 2020 ist ein Rückversicherungssystem geplant. EU-Gelder fließen dann nur, wenn nationale Sicherungseinrichtungen bei einer Bankpleite nicht ausreichen, um alle Ansprüche decken zu können. Bis 2024 sollen die nationalen Sicherungssysteme und das europäische Instrument gemeinsam haften, wobei der europäische Anteil von Jahr zu Jahr steigt. Von 2024 an ist geplant, dass dann nur noch Gelder aus dem EDIS-Topf fließen, der mit rund 43 Milliarden Euro gefüllt sein wird.
(Bild: Günther Hamich, pixelio)