Investment Professionals sehen angesichts nachhaltigen Renditerückgangs, Rohstoffbaisse und Krise in zahlreichen Schwellenländern eher Parallelen zu 1998 – am Ende allerdings hätten sich die Auftriebskräfte in den Industriestaaten durchgesetzt. Zudem wird darauf verwiesen, dass sich im Unterschied zu 2008 zumindest die kurzfristige Korrelation zwischen Aktien und Renten negativ zeige. Nur gut ein Drittel der Befragten (34,4 Prozent) hält es vor diesem Hintergrund für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ein weiteres Anleihekaufprogramm auflegen könnte.
„Auch wenn die Zeichen nicht auf Sturm stehen sollten Investoren wachsam bleiben – denn nach aller Erfahrung sieht keine Krise genauso aus wie die vorhergehende. Sie entsteht dort, wo man es nicht erwartet hat“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V.