Viele Haushalte ohne Absicherung
Dennoch sind rund 15 Prozent aller deutschen Haushalte ohne eine Privathaftpflichtversicherung (PHV) – und das obwohl die Beträge vergleichsweise niedrig sind. Das geht aus aktuellen Zahlen des GDV hervor.
Die Haftpflichtversicherung übernimmt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme die Kosten für nahezu alle Schäden, die anderen Menschen zugefügt werden. Bei vorsätzlich herbeigeführten Schäden oder auch bei Ansprüchen zwischen Familienangehörigen entfällt der Versicherungsschutz jedoch in der Regel. Auch Schäden an fremden Sachen, über die der Versicherte im Rahmen eines Miet-, Pacht-, Leih- oder Leasingverhältnisses verfügt, sind meist ausgeschlossen. Mittlerweile bieten einige Versicherer über den Standardschutz hinaus jedoch zusätzliche Leistungen wie Forderungsausfall, Gefälligkeiten oder Schlüsselverlust an, so dass Kunden auch diese Lücken in der Haftpflichtversicherung einfach stopfen können.
Haftpflicht – in manchen Bereichen ein Muss
Was viele außerdem nicht wissen: Eine Haftpflichtversicherung wehrt auch Schadenersatzansprüche ab, die unbegründet sind und bietet so eine Art passiven Rechtsschutz. Kommt es aufgrund unberechtigter Haftungsansprüche zu einem Rechtsstreit, führt der Haftpflichtversicherer den Prozess und übernimmt die Kosten.
In besonders schadenträchtigen Bereichen ist eine Haftpflichtversicherung aufgrund des erhöhten Risikos sogar verpflichtend. Dazu zählen beispielsweise Auto, Jagd sowie bestimmte Berufe wie Arzt oder Rechtsanwalt. Je nach Bedarf und Hobby sind auch spezielle Haftpflichtversicherungen ratsam, wie die Tierhalterhaftpflicht, Wassersporthaftpflicht oder Bauherrenhaftpflicht.
Ein Wechsel kann sich lohnen
Aufgrund ständig verbesserter Angebote auf dem Markt der privaten Haftpflichtversicherungen kann sich ein Wechsel für Kunden durchaus lohnen. Gerade hat beispielsweise die Versicherungsgruppe „die Bayerische“ ihre Privathaftpflichtversicherung „Optimal“ um einen innovativen Baustein erweitert. „Die Best-Bedingungs-Garantie in der Tarifvariante Prestige gewährt unseren Kunden automatisch den bestmöglichen Schutz aller deutschen Versicherer – selbstverständlich ohne zusätzlichen Aufpreis und natürlich auch für unsere Prestige-Bestandskunden“, sagt Johann Wastian, Leiter der Abteilung Schaden-Haftpflicht-Unfall /Underwriting bei der Bayerischen.
Das heißt konkret: sollte ein anderer Privathaftpflichtversicherer auf dem deutschen Markt in öffentlich zugänglichen Bedingungen (ohne Sonderkonzepte) etwas versichert haben, was die Bayerische nicht mitversichert, so leistet das Unternehmen im Schadensfall nach dem Bedingungswerk des anderen Versicherers – ein Angebot, das in Deutschland in dieser Form außergewöhnlich ist.
Laut Wastian können Kunden zwischen den Varianten Smart, Komfort und Prestige wählen und sich so den optimalen Schutz wunschgemäß und angepasst an individuelle Bedürfnisse zusammenstellen. Bei allen drei Angeboten erhalten Versicherungsnehmer ein automatisches Bedingungs-Update für Leistungsverbesserungen und eine Leistungsgarantie gegenüber den GDV-Musterbedingungen. Der Tarif Prestige enthält überdies eine Deckungssumme bis 20 Millionen Euro, Schutz bei Gefälligkeitsschäden, Verlust von Schlüsseln, Gewässerschäden von Heizöltanks oder bei Photovoltaikanlagen.
Ratingagentur zeichnet Tierhalterhaftpflichtprodukte aus
Im Bereich der Tierhaftpflichtversicherungen erhalten Kunden mit einer Deckungssumme von 15 Millionen Euro den notwendigen Schutz für alle durch ihre Tiere verursachten relevanten Schäden, etwa bei Mietsachschaden und dadurch entstehenden Vermögensschäden und bei Vorkommnissen im Ausland. Wastian: „Das gilt zudem für Deckschäden, Verstöße gegen die Halterpflicht aber auch für die automatische Mitversicherung von Reitbeteiligungen in der Pferdehalterhaftpflicht.“ Zudem hat das Analysehaus Softfair die Hundehalterhaftpflicht der Bayerischen mit „sehr gut“ und die Pferdehalterhaftpflicht mit „hervorragend“ ausgezeichnet.
Auch die neue Wassersport-Haftpflicht, die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht, Jagdhaftpflicht, Bauherren- und die Gewässerschäden-Haftpflicht der Bayerischen kommen bis 20 Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf und das bei äußerst günstigen Konditionen.