Sachwerte / Immobilien

Immobilienwirtschaft brummt – Wie lange noch?

Die weltweit größte Immobilienmesse MIPIM in Cannes, Frankreich, hat gerade stattgefunden. Vom 10. bis 13. März trafen sich rund 19.000 Immobilienentscheider aus aller Welt. Vertreter aus mehr als 90 Nationen sprachen über neue Projekte, Finanzierungen und feierten sich ein wenig selbst. Doch eine Frage konnte keiner beantworten – Wie lange halten die guten Rahmenbedingungen? Der Immobilienbranche geht es gut, insbesondere in Deutschland. Auch die Immobilienweisen des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) stellten heraus, dass die historisch niedrigen Zinsen verbunden mit einer hohen Liquiditätsausstattung sowie günstigen Finanzierungsbedingungen der Immobilienwirtschaft in 2014 erneut gute Rahmenbedingungen geboten haben und auch die Aussichten für 2015 – trotz geopolitischer Risiken und der nach wie vor unsicheren Entwicklung im Zusammenhang mit der Euro-Krise – ausgesprochen gut sind. So sehen weltweit Investoren in Deutschland ein stabiles Land, in dem Immobilieninvestitionen rentabel und sicher getätigt werden können.

In der Konsequenz bedeutet dies, dass weiterhin von steigenden Kaufpreisen und einem Absenken der erzielbaren Anfangsrenditen auszugehen ist. So fiel die Rendite im Core-Segment für Büroobjekte im Durchschnitt um 15 Basispunkte und sind in den deutschen Top-Städten unter die 5 Prozent Marke gefallen. Auch die Netto-Anfangsrenditen von Geschäftshäusern in den großen Einkaufsstraßen haben deutlich nachgegeben und liegen unter 4 Prozent. Im Segment Wohnen sieht es ähnlich aus, während die Verkaufspreise um 5,5 Prozent stiegen, flachte die erzielbare Mietzinssteigerung deutlich auf 1,7 Prozent ab. Ergo sinken auch hier die Anfangsrenditen.

Demgegenüber müssen wir jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Vermietungsleistung insbesondere im Office-Segment stagniert bzw. teilweise rückläufig ist. Die Herausforderung besteht somit auch in Zeiten von hohem Liquiditätszufluss in der klassischen Vermietungstätigkeit – also auch bei stagnierender Flächennachfrage Immobilien mit Blick auf Timing und Mieteransprüchen richtig zu positionieren.

Gut beraten ist derjenige, der frühzeitig seine Projektpipeline gefüllt hat. Ein Beispiel dafür ist die Real Estate Sparte der Zech Group mit Hauptsitz in Bremen. Sie führt den Real Estate Bereich mit einem Partner-Modell. Mit diesem Modell bietet sie kreativen Köpfen in der Immobilienwirtschaft eine Plattform für unternehmerische Beteiligungen. Über dieses erfolgreiche Modell sind mittlerweile Zech Group Beteiligungen in ganz Deutschland vertreten, die sowohl im gewerblichen Projektentwicklungsmarkt als auch im klassischen Bauträgersegment sehr erfolgreich sind. Die operativen Projektentwicklungseinheiten wie Art Invest Real Estate, die developer, Phönix Real Estate Development, Zech Immobilien sowie Die Wohnkompanie und die Deutsche Wohnwerte haben eine Projektpipeline von 1,7 Milliarden Euro aufgebaut, die zum großen Teil bereits in der Realisierung sind.

An dieser Stelle seien einige Projekte beispielhaft beschrieben:

Projekt Otto-Suhr-Allee in Berlin, Deutsche Bank Campus, Art Invest Berlin

Die Immobilie an der Otto-Suhr-Allee ist die größte Berliner Filiale der Deutschen Bank. Im Zuge der Aufwertungsmaßnahmen des Hochhauses erhielt Art-Invest Real Estate für das Bestandsgebäude die LEED-Zertifizierung „Gold“.

In unmittelbarer Nachbarschaft wird am Ernst-Reuter-Platz für die Deutsche Bank ein neuer Campus mit ca. 38.000 m² Bruttogeschossfläche realisiert. Das Bürogebäude ist als modernes und flexibles 7-geschossiges Bürogebäude mit einer eingeschossigen Tiefgarage geplant.

Projekt Alter Wall in Hamburg der Art Invest in Hamburg

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hamburger Rathaus entstehen teils hinter historischen Fassaden bis voraussichtlich Mitte 2017 ca. 20.000 m² moderne Büro- und 12.000 m² hochwertige Einzelhandelsflächen sowie ca. 220 Tiefgaragenstellplätze. Über eine Brücke wird darüber hinaus der direkte Zugang zu der Flaniermeile Neuer Wall geschaffen.

Projekt NOVE im Arnulfpark, Art Invest Real Estate München

Auf dem letzten noch freien Grundstück im Münchner Arnulfpark errichtet die Art-Invest Real Estate im Joint Venture mit der SALVIS Consulting das Bürogebäude NOVE. Auf 7.300 qm Baugrund an der Luise-Ullrich-Straße, Ecke Lilli-Palmer-Straße entstehen rund 27.500 qm oberirdische BGF. Sie verteilen sich auf sechs Regelgeschosse sowie ein 23 m hohes Atrium und einen Hochhaustrakt mit neun Stockwerken an der Luise-Ullrich-Straße. NOVE ist als Green Building konzipiert. Eine Zertifizierung nach LEED Gold ist vorgesehen. Daraus resultiert eine nachhaltige Bauweise auf dem höchsten Stand der aktuellen Technik.

Projekt Clara & Robert, Düsseldorf, die Developer

Zwei Bürogebäude, die ein einzigartiges Ensemble inmitten attraktiver urbaner Plätze und historischer Nachbargebäude darstellen: Mit CLARA UND ROBERT schafft die Projektentwicklungsgesellschaft „die developer“ ein markantes Gebäudeduett in Düsseldorf. Es ist eine Reminiszenz an das Künstlerehepaar Clara und Robert Schumann. Insgesamt entstehen 16.500 qm Büroflächen.

Rainer Eichholz, Geschäftsführer der Zech Group GmbH

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