Dies gilt auch für den BGF Global Enhanced Equity Yield Fund (ISIN: LU0265550359) des amerikanischen Vermögensverwalters BlackRock. Dieser weltweit agierende Aktienfonds ist in Dividendentitel rund um den Globus investiert. Annähernd 50 Prozent des Fondsvermögens stecken derzeit in US-amerikanischen Unternehmen. Damit ist der Fonds schwerpunktmäßig in eine der dynamischsten Wirtschaftsregion investiert. Bei der regionalen Aufteilung setzt das Fondsmanagement neben entwickelten Volkswirtschaften wie Großbritannien, Deutschland oder Kanada auch auf die Emerging Markets. Chinesische Unternehmen finden sich im Portfolio ebenso wie Titel aus Malaysia, Thailand oder Indonesien. Diese regionale und strukturelle Streuung erhöht das Diversifikationspotential und senkt grundsätzlich das Risiko der Aktienanlage.
Im Rahmen seiner Anlagestrategie nutzt der BGF Global Enhanced Equity Yield Fund zusätzlich Derivate, um Investitionskosten zu senken und das Risiko im Portfolio zu reduzieren. Bei derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Anlagen, deren Kurse und Preise von anderen Vermögenswerten abgeleitet werden. So dämpft etwa der Einsatz gedeckter Call-Optionen im Fonds das Risiko für den Fall, dass die Aktienmärkte fallen sollten. Entsprechende Strategien können im Vergleich zur Benchmark jedoch zu geringeren Renditen führen, wenn die Märkte steigen. Der eher defensiv ausgerichtete BGF Global Enhanced Equity Yield Fund eignet sich daher weniger für Anleger, für die kurzfristiger Kapitalzuwachs an erster Stelle steht. Er richtet sich vielmehr an jene, die im Niedrigzinsumfeld einen risikokontrollierten und breit diversifizierten Zugang zu den Aktienmärkten suchen. Beim Fondsanalysehaus Lipper belegte der Fonds mit diesem Ansatz den dritten Platz unter den in Deutschland zugelassenen weltweit anlegenden Dividendenfonds.
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