Berater

Eine alternative Lösung zum Online-Anzeigen-Kampf

Kinder kommen immer früher in den Kontakt mit Tablets und ähnlichen Gerätschaften, der richtige Umgang damit wird in französischen Schulen bereits gelehrt. Dass daraus eine Veränderung des Verbraucherverhaltens resultiert, ist schlüssig. Dies wird sich auch auf den Versicherungsvertrieb auswirken. Aus Studien geht hervor, dass die Mehrheit künftiger Versicherungskunden im Internet nach entsprechende Informationen recherchieren, aber der Vertragsabschluss doch lieber persönlich über einen Versicherungsberater getätigt wird.


Das Portal „passt24“ bildet ein erfolgsversprechendes Konzept, da darüber Makler den potenziellen Kunden online Vorschläge zur Absicherung unterbreiten können und wenn diese positive angenommen werden, kann der Kunde den Kontakt zum Makler suchen. Diese Vorgehensweise hat sich gut bewährt, so dass das Portal die bisherigen 400 angeschlossenen Makler auf 1.000 aufstocken will.

Die Beschaffung von Informationen im Internet wird von 50 Prozent der deutschen Versicherungssuchenden vor Vertragsabschluss unternommen. Jedoch liegen die Online-Abschlussraten der meisten Versicherungsbereiche bei einstelligen Prozenten, außer im Bereich der Kfz-Versicherungen. Die persönliche Beratung vor einem Abschluss einer komplexen Versicherung wird immer noch hoch geschätzt. Diese Kundengruppe werden als auch „Ropo“-Kunden bezeichnet („Research Online – Purchase Offline“) und machen mehr als 10 Millionen Abschlüsse jährlich aus.

Das Portal „passt24“ gibt dem Kunden im Vorfeld die Chance mit so wenig Fragen wie möglich und vorerst anonym Vorschläge von regionalen Maklern zu erhalten. Mittels Kontaktaufnahme des Kunden zum angeschlossenen Makler findet die nähere und weiterführende Beratung persönlich statt. So soll die Effektivität der Online-Neukundengewinnung für Versicherungsmakler erhöht werden, so das Ziel des Portals.
Der Versicherungsmarkt im Internet ist hart umkämpft, Google-Suchbegriffe werden zu Spitzenpreisen gehandelt, so dass Direktversicherungen und große Vergleichsportale die ersten Plätze der Onlinesuche belegen. Dadurch wird die traditionelle Form des Vertriebes verändert und die einzelnen Makler und Vertreter müssen in die Kreativ-Box greifen um zu bestehen. Das Omni-Channel-Marketing sollte für diese Gruppe weiter in den Vordergrund rücken.

An der Muttergesellschaft von „passt24“ beteiligte sich im letzten Jahr auch die Dieter von Holtzbrinck (DvH) Mediengruppe, in dieser Verlagsgruppe erscheinen zum Beispiel das Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Tagesspiegel und Die Zeit. Somit kann der Verlag eine Erweiterung der Wertschöpfungskette vornehmen und auf der anderen Seite können die „passt24“-angeschlossenen Vertreter und Makler Kontakt zu einer kaufkräftigen Kundschaft mit entsprechendem Absicherungs- und Vorsorgebedarf gewinnen, ohne sich in den Kampf um Google-Anzeigen zu begeben.

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