Sachwerte / Immobilien

US-Immobilien: Was bei der Standortanalyse zu beachten ist

Aufgrund kultureller, technologischer und geografischer Besonderheiten gelten in den USA für eine gute Lage andere Kriterien als in Europa

(München, 30. Juli 2014) Der US-amerikanische Häusermarkt ist leicht im Aufwärtstrend, wenn auch mit etwas abgeschwächter Tendenz, wie der am 29.07.2014 veröffentlichte Case-Shiller-Index für den Mai zeigt: Zum Vormonat ist das Preisniveau um 1,1 Prozent gestiegen. Der Case-Shiller-Index spiegelt die Preisentwicklung von US-Einfamilienhäusern wider und ist der führende Immoblienindex in den USA. „Wer ein Immobilien-Investment auf dem US-Markt erwägt, muss unbedingt die landestypischen Kriterien für eine gute Standortwahl kennen“ erklärt Robert List, Head of Sales and Marketing der BVT. „Denn ist die Lage zum Beispiel in Deutschland vorrangig, so hat sie in den USA geradezu essentielle Bedeutung, weil das Land in vielerlei Hinsicht gespaltener ist: sozial, ökonomisch, klimatisch, infrastrukturell.“

Im Grunde geht es natürlich um das Gleiche: ein stabiles, prosperierendes, gut angebundenes Umfeld mit positiver Perspektive. Wie das auszulegen ist, entscheiden Eigenheimkäufer mitunter anders als renditeorientierte Investoren. So ist das Schulwesen in den USA weniger homogen als in Deutschland, zwischen dem oberen und dem unteren Segment liegen Welten. Für Familien sind qualitativ hochwertige Bildungseinrichtungen in der Nähe daher besonders wichtig, und damit auch für viele Projektentwicklungen im Wohnimmobilienbereich. Im Niveau der Schulen spiegelt sich zudem grundsätzlich die soziokulturelle Mikrolage wider. Das gilt ebenso für die Kaufkraft und für die Kriminalität, die in manchen Gegenden die Lebensqualität spürbar beeinträchtigt. Und auch hier sind die Unterschiede innerhalb der USA beachtlich: Während Detroit auf Platz vier aller Städte weltweit mit den höchsten Kriminalitätsraten liegt, wurde die öffentliche Sicherheit in New York in den letzten 20 Jahren entscheidend verbessert.

Da das Klima in den USA aufgrund der immensen Ausdehnung und unterschiedlicher Landschaftsformen sehr vielfältig ist, zählt es als weiterer wichtiger Faktor bei der Standortanalyse. Denn es beeinflußt Bauweise,  Lebensqualität und Energiekosten. „Hier gilt es für die Kalkulation zu beachten, dass Energie aufgrund der ausgeweiteten Fracking-Technologie derzeit günstiger wird“, so Robert List.

Aus der Größe des Landes resultiert zudem, dass die Verkehrsinfrastruktur ganz oben auf der Lagekriterien-Liste steht. Vor allem die Straßenanbindung spielt für die Autonation USA eine Schlüsselrolle. Die im Vergleich mit Europa weniger wichtigen öffentlichen Verkehrsmittel holen jedoch in den Großstädten auf. Beachten sollte man zudem auch die Mobilfunk-Netzabdeckung und -Geschwindigkeit, denn die lässt in einigen US-Regionen zu wünschen übrig.

BVT bietet bereits seit den 1970er Jahren Beteiligungsmöglichkeiten an US-Immobilien an und ist mit einer eigenen Niederlassung in Atlanta, Georgia, vertreten. „Die von BVT bevorzugten Standorte für Class-A-Mietwohnprojektentwicklungen sind die Metropolregionen der Osthälfte der USA, vor allem Boston oder künftig auch New York, die texanischen Großstädte wie Austin und Dallas sowie küstennahe Standorte in Kalifornien. Interessant sein können aber auch Regionen, die ein besonders starkes Entwicklungs- bzw. Aufholpotenzial haben.“ so Robert List.

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