Die aktuelle Angst vor einer erneuten Krise lässt Anleger wieder vermehrt auf den sicheren Hafen Gold setzen und treibt damit den Preis nach oben – so steht der Goldpreis derzeit bei 1.338 Dollar je Feinunze. Ein Verlierer der Woche ist Rohöl, was aber nicht auf die Krise in Portugal zurückzuführen ist, sondern der Lage im Irak und in Libyen geschuldet ist. Die Sorte Brent liegt bei 108,58 US-Dollar und WTI bei 102,77 US-Dollar.
Wie sich die Situation an den Aktienmärkten weiterentwickelt, bleibt offen. Ein Test der 200-Tagelinie des DAX zeigt, dass ein Widerstand bei 9.400 Punkten durchaus getestet werden kann, dies aber auch immer eine Möglichkeit zum Einstieg bzw. Wiedereinstieg ist. Die Analysten der Südwestbank gehen jedoch langfristig weiterhin von einem steigenden DAX aus, der im Moment lediglich eine kleine Verschnaufpause einlegt. Das Kursziel von 10.500 Punkten zum Jahresende bleibt bestehen.
Der Euro befindet sich derzeit in einer Seitwärtsbewegung an der Marke von 1,36 US-Dollar. Indikatoren für größere Kursbewegungen sind nicht zu erkennen.