Schiffsbeteiligungen bleiben dagegen auch 2010 in rauer See. Eric Romba: „Aber wenn die Weltwirtschaft wieder richtig Tritt fasst – und die aktuellen Prognosen des IWF lassen darauf hoffen – ziehen auch die Schifffahrtsmärkte schnell nach. Denn ohne Schiffe geht nichts auf den Transportadern der Weltwirtschaft.“
Der VGF-Geschäftsführer weist auf die Bedeutung von Schiffsbeteiligungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland hin. Sie finanzierten zwei der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland: Logistik und Schiffbau. Umso erstaunlicher sei, dass sie bisher in keinem Konjunkturprogramm berücksichtigt werden und keinerlei Staatshilfen erhalten. Emissionshäuser und Anleger engagierten sich derzeit gemeinsam mit Reedern stark, um notleidende Schiffe durch die raue See zu steuern. Erforderlich sei aber auch endlich eine vernünftige Mitwirkung der Banken. Deren Beitrag müsse zur Not von staatlichen Programmen mit abgesichert werden. Dabei gehe es auch nicht um eventuelle verlorene Zuschüsse, sondern um zurückzuzahlende Überbrückungen. „Damit verdient der Staat sogar gutes Geld, das haben wir bei der Soffin bereits gesehen“, fügt Hauptgeschäftsführer Eric Romba hinzu.